Love languages – Auf diese 5 Arten zeigst du liebe

JB

Julian Being

„Und, welche Sprachen sprichst du?“ Die Antwort auf diese Frage kann darüber entscheiden, wie wunderbar sich deine Beziehung entwickeln kann. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Verschiedene Menschen kommunizieren auf unterschiedliche Weise. Nicht jeder drückt auf dieselbe Weise Gefühle und Zuneigung aus und nicht jeder fühlt sich auf dieselbe Weise geliebt. In diesem Betrag erfährst du die „5 Love Languages“.

Doch was ist das überhaupt? Sprachen der Liebe? Unter Love Languages verstehen wir die Art und Weise, wie wir unsere Liebe zum Ausdruck bringen. Wie du siehst – so eine richtig nice Übersetzung gibt es da leider nicht. Dieser Ausdruck kann sich von Person zu Person unterscheiden und die Sprache des jeweils anderen zu verstehen und zu kennen, hilft auf Bedürfnisse einzugehen und Zuneigung anzunehmen. So können sich sowohl du als auch dein Partner oder deine Partnerin innerhalb eurer Beziehung geborgen fühlen. Das sind gar nicht mal immer große Gesten, wie wir sie aus Büchern oder Film und Fernsehen kennen. Bereits kleine Handlungen können große Wirkung entfalten und vermeintlich unscheinbare Änderungen können großen Einfluss auf euren Beziehungsalltag haben. 

 

Aber jetzt mal Klartext: Was sind die 5 Love Languages? 

Warum Love Languages wichtig für deine Beziehung sind

 

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ihr beide nicht die gleiche Love Language sprecht. Das ist auch gar nicht schlimm! Wichtig ist erst einmal zu verstehen, dass eine Beziehung immer auch Arbeit ist, bei der an erster Stelle steht, sich auf die andere Person einzulassen und auch mit seinen oder ihren Bedürfnissen auseinander zu setzen.  Was kann also passieren, wenn ihr unterschiedliche Sprachen sprecht, aber euch dessen nicht bewusst oder ihr nicht bereit seid euch darauf einzulassen?  Hier mal ein Beispiel: 

 

Markus drückt seine Liebe aus, indem er seiner Freundin gerne Gefallen tut. Lena hingegen liebt Worte der Bestätigung. Lena sagt Markus ständig, wie schön er ist. Sie scheint nie müde zu werden, ihm zu sagen, wie sehr sie ihn liebt. Trotz all dieser netten Worte fühlt sich Markus nicht wichtig genommen. Wenn er von nach Hause kommt, muss er immer den größten Teil der Hausarbeit erledigen. Nachdem er unzählige Male hintereinander die Wäsche gewaschen hat, wird er immer frustrierter. Lenas "Ich liebe dich" kommt ihm wie eine Lüge vor. Er denkt, dass sie sich nicht traut, ihm zu zeigen, dass sie es ernst meint. Währenddessen fragt sich Lena, ob Markus sie überhaupt mag. Sie ist letzte Woche befördert worden und sie können bald in eine größere Wohnung umziehen. Doch Markus hat nicht einmal anerkannt, dass sie so hart und fleißig arbeitet. 

 

Es ist leicht zu sehen, wie die beiden sich voneinander entfernen, obwohl sie anfangs viel Liebe und Wertschätzung füreinander empfinden. Doch wie könnte man diesen Teufelskreis durchbrechen? 

 

Beide bleiben innerhalb ihrer Beziehung bei sich und ihren Bedürfnissen. Ihnen kommt es nicht, dass ihre Art Liebe zu zeigen, vom jeweils anderen nicht als solcher Beweis verstanden wird. Kommunikation darüber, was man sich wünscht und was einem fehlt ist das A und O. Markus könnte zum Beispiel fragen: „Was kann ich tun, damit du dich mehr von mir geliebt fühlst?“ Doch häufig merken wir selbst nicht, dass auch wir es sind, die der anderen Person nicht genügend Wertschätzung entgegenbringt. Da hilft es bei den eigenen Gefühlen anzufangen und sie ehrlich zu kommunizieren. „Ich habe das Gefühl, dass dir meine Bedürfnisse nicht wichtig sind.“ Mit Ich-Botschaften machen wir dem Gegenüber nicht gleich Vorwürfe und verschärfen die Situation. Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz ist nicht immer einfach, aber wichtig, um miteinander glücklich zu werden. 

 

Möchtest du wissen, was deine Love Languages sind? Dann ließ weiter bei unserem Gastautor Julian – auf seinem Blog erfährst du die Antwort! Viel Spaß beim Lesen!