Was macht die Periode mit meinem Körper?

FY

FAQ YOU Team

Mehr als die Hälfte der Menschen, die auf diesem Planeten wandeln, bluten einmal im Monat und doch wirkt die Periode noch häufig wie ein ungelüftetes Geheimnis. Die Menstruation sollte sich jedoch so (natürlich) in Alltag, Schulaufklärung und auch in unsere Gespräche einbauen, wie sie uns nun mal auch jeden Monat begrüßt: manchmal ganz subtil, manchmal aber auch right in our face – lautstark und mit voller Wucht.

Wenn du wissen möchtest, was die Periode eigentlich ist, haben wir dir hier allgemein Wissenswertes zusammengestellt. Es ist völlig in Ordnung, wenn die Periode für dich noch etwas Abstraktes und mit ganz vielen Fragezeichen verbunden ist. Dafür haben wir für dich diese Beitragsreihe verfasst – denn sie ist nichts, wofür man sich schämen sollte. Ganz im Gegenteil. In diesem Beitrag soll es mehr darum gehen, was sie eigentlich für Auswirkungen auf den Körper hat.

Blut – ist das nicht eigentlich ekelig 🤭? 

 

Nein, absolut nicht! Es kann sein, dass es natürlich auf den ersten Blick erschreckend ist, da Blut eigentlich Verletzungen symbolisiert. Da bei der Menstruation jedoch frisches Blut herauskommt und zeigt, dass der Körper gesund ist, brauchst du dich davor nicht zu ekeln.

 

Alle reden von PMS, aber was ist das eigentlich? 

 

PMS steht für „Prämenstruelles Syndrom“. Der Begrifft fasst damit emotionale und körperliche Beschwerden zusammen, die zwischen 4 und bis zu 14 Tage vor der Periode auftreten können. Viele Frauen leiden oft schon an den „Tagen vor den Tagen“ an verschiedenen Symptomen: das können Bauch- oder Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen oder Spannungsgefühl in den Brüsten sein. Aber auch Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen, Schlaf- und Verdauungsprobleme können auftreten.

 

Diese Erscheinungen können sich individuell sehr unterscheiden, sowohl in der Stärke als auch in der Anzahl. Wichtig ist, dass sie richtig zugeordnet werden, um andere Ursachen auszuschließen. Führe hierzu ein Zyklustagebuch und sprich ggf. mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin. Er oder sie kann dir auch bei der Linderung deiner Beschwerden helfen.

Was sagt die Farbe meines Blutes über meine Gesundheit aus?

 

Die Farbe deines Periodenblutes kann dir verschiedene Dinge über den Zeitpunkt deines Zyklus geben und ob bei dir alles in Ordnung ist. Ist dein Blut knallrot handelt es sich hier zumeist um frisches und auch gesundes Blut. Eher dunkles gefärbtes Blut, dass auch ins bräunliche gehen kann, kommt zu Beginn oder am Ende der Periode vor und kann auf eine Schwangerschaft hindeuten. Geht es in ein sehr dunkles Rot, spricht das für viel Östrogen und kann ein Zeichen für Endometriose sein. Ist dein Blut sehr hell, kann das bedeuten, dass es sich mit deinem Zervixschleim vermischt hat. Das passiert bei Gewichtsverlust, wenig Östrogen, schlechter Ernährung oder zu viel Sport. Geht dein Farbton ins orangene, kann das für eine Infektion stehen, ähnlich, wie wenn es ins gräuliche geht.

 

Wichtig ist dich regelmäßig durchchecken zu lassen. Wenn du unsicher bist, sprich am besten mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin über deine Gedanken oder Unsicherheiten. Gemeinsam könnt ihr klären, ob bei dir alles im Lot ist.

Sind Unterleibschmerzen normal?

Gerade wenn man die Periode zum ersten Mal bekommt, kann sich alles noch sehr fremd anfühlen. Fragen wie „muss das so?“ oder „ist das normal?“ sind da ganz natürlich. Wenn du mal verunsichert bist, ist das auch nicht schlimm. Wichtig ist, regelmäßig zu checken, ob alles in Ordnung ist und bei starken und anhaltenden Beschwerden mit dem Arzt oder einer Ärztin zu sprechen.