Vielleicht hast du schon mal etwas von der Geb&auml;rmutterhalskrebs-Impfung geh&ouml;rt. Der richtige Name ist eigentlich HPV-Impfung, denn die HP-Viren (humane Papillomviren) sind der Ausl&ouml;ser f&uuml;r Geb&auml;rmutterhalskrebs. Die Impfung ist die erste Impfung gegen Krebs und kann sogar noch mehr als &bdquo;nur&ldquo; Geb&auml;rmutterhalskrebs verhindern. Im Interview erkl&auml;rt der Andro- und Urologen Dr. Wolfgang B&uuml;hmann, welche Mythen sich um das HP-Virus und die Impfung ranken und wer sich impfen lassen sollte (Spoiler: Alle!).

HPV ist ein Virus (kurz f&uuml;r humanes Papillomvirus), was ein paar Besonderheiten aufweist. Zun&auml;chst einmal das wichtigste ist, es ist sexuell &uuml;bertragbar, also beim oralen, analen, vaginalen Verkehr, eigentlich bei jedweder Technik des Geschlechtsverkehrs. Es kann zwischen M&auml;nnern und M&auml;nnern, M&auml;nnern und Frauen, Frauen und Frauen &uuml;bertragen werden und verursacht zwei verschiedene Krankheitsgeschehen. Zwei HPV-Typen verursachen Genitalwarzen bei M&auml;nnern und Frauen und es gibt mehrere Typen, die b&ouml;sartige Erkrankungen, das hei&szlig;t Krebserkrankungen, verursachen. Der Geb&auml;rmutterhalskrebs zum Beispiel wird zu 100% von HP-Viren verursacht, das ist die einzige Ursache. Au&szlig;erdem gibt es Analkrebs, also Krebs am After/Darmausgang, es gibt Krebs am Penis und es gibt Krebs am Mundboden-Rachenbereich, der auch von HP-Viren verursacht wird. Das hei&szlig;t, alle beim Geschlechtsverkehr betroffenen Organe k&ouml;nnen befallen werden. Ungef&auml;hr 70% aller Menschen haben dieses Virus und haben das dementsprechend irgendwann in ihrem Leben mal akquiriert. Aber nur 3-4% der Infizierten werden auch krank. In diesem Fall kann man aber eben nicht sagen, dass wenn zum Beispiel Genitalwarzen auftreten, die von meinem*meiner aktuellen Geschlechtspartner*in &uuml;bertragen wurden. Denn die Infektion mit dem Virus kann beim ersten Verkehr, oder bei irgendeinem anderen Mal &uuml;bertragen worden sein und die Krankheit bricht dann irgendwann aus. Das ist so die Entstehung, oder das Wesen der HP- Viren.

HPV: Wie, wo, was?

Es gibt die Theorie, dass man sich an T&uuml;rklinken oder was wei&szlig; ich anstecken kann, aber dieses Risiko ist nach dem was wir wissen, extrem gering. Es braucht einen direkten Schleimhautkontakt. Also zum Beispiel der Mundboden-Rachenraum hat Schleimh&auml;ute, Penis hat Schleimh&auml;ute, Anus hat Schleimh&auml;ute und Vagina hat auch Schleimh&auml;ute. Das hei&szlig;t, das Virus dringt &uuml;ber Schleimh&auml;ute ein. Und es ist relativ schwierig Schleimhautkontakt herzustellen &uuml;ber das H&auml;ndesch&uuml;tteln, oder am Waschbecken, Wasserhahn, oder an der T&uuml;rklinke. Die Gefahr ist da minimal und es ist auch nicht wissenschaftlich erwiesen. Und ich meine, ein Schleimhautkontakt mit der T&uuml;rklinke ist schon relativ schwierig rein praktisch gesehen. Gut, ich kenne alle m&ouml;glichen Sexualtechniken, aber selbst mir ist eine Selbstbefriedigung mit der T&uuml;rklinke noch nicht bekannt geworden. Das ist einfach technisch etwas schwierig. Ich w&uuml;rde einfach sagen, au&szlig;erhalb der sexuellen Aktivit&auml;ten ist das praktisch risikolos.

Die Story mit der Türklinke: Wie kann ich mich anstecken?

Frauen, gerade jungen Frauen, empfiehlt man einen Abstrich vom Geb&auml;rmutterhals zu machen, um festzustellen, ob es Zellver&auml;nderungen gibt. Aber da wird nicht das Virus identifiziert, sondern Zellver&auml;nderungen am Geb&auml;rmutterhals. Und wenn der Abstrich auff&auml;llig ist, kann man auch eine Biopsie machen, also eine Probe aus dem Geb&auml;rmutterhals entnehmen, aus der dann das Virus isoliert werden kann. Aber der Abstrich reicht eigentlich, um festzustellen, ob es Zellver&auml;nderungen gibt und daraus wird dann der Verdacht erhoben, es k&ouml;nnte sich um eine HPV Infektion handeln, oder um eine Vorstufe von Geb&auml;rmutterhalskrebs. F&uuml;r M&auml;nner gibt es leider noch keinen Test. Bei Genitalwarzen kann man gucken, denn bei M&auml;nnern kann man die sehen, bei Frauen leider nicht so gut. Aber die Genitalwarzen sind ja nichts B&ouml;sartiges. Das sind die Typen 6 und 11 und die b&ouml;sartigen sind 16, 18 etc. Aber es gibt analog zum Geb&auml;rmutterhalsabstrich bei der Frau keinen Test f&uuml;r M&auml;nner. Ansonsten kann man am Anus, also am After, sowohl bei der Frau als auch beim Mann, am Mundboden- Rachenraum, Penis etc.&nbsp;nicht&nbsp;feststellen, ob da HP-Viren vorliegen oder nicht. Das hei&szlig;t klar gesagt f&uuml;r den Mann gibt es keinen Test und f&uuml;r die Frau gibt es den indirekten Test &uuml;ber den Geb&auml;rmutterhalsabstrich.

Woher weiß ich, ob ich HPV habe?

Es gibt keine wirksame Therapie. Warzen kann man zum Beispiel mit Cremes, Laser, oder Eistherapie entfernen, aber man kann das Virus nicht eliminieren. Das Virus bleibt lebenslang im K&ouml;rper. Auch Krebserkrankungen werden nat&uuml;rlich behandelt, wenn sie auftreten, aber auch hier bleibt das Virus.

Kann man HPV heilen?

<h4>&bdquo;FAKT IST DIE IMPFUNG IST SICHER UND SEHR, SEHR WIRKSAM GEGEN ALLE KRANKHEITEN, DIE MIT HPV ZUSAMMENH&Auml;NGEN&ldquo;</h4>

Wir haben seit 2007 die M&ouml;glichkeit, die Menschen durch die HPV Impfung zu sch&uuml;tzen. Die Impfung wurde zun&auml;chst einmal von 2007 bis 2018 nur M&auml;dchen empfohlen wurde mit der Vorstellung, dass, wenn alle M&auml;dchen geimpft sind, auch die Jungs durch die Herdenimmunit&auml;t gesch&uuml;tzt sind. Der Begriff ist jetzt durch Corona bekannt. Das hei&szlig;t, wenn viele geimpft sind, wird es nicht mehr nennenswert &uuml;bertragen und es profitieren auch die, die nicht geimpft sind. Die L&uuml;cke im Drehbuch ist aber leider, dass nur etwa 40% der M&auml;dchen sich haben impfen lassen, sodass wir von dieser Herdenimmunit&auml;t weit weg sind. Aber seit 2018, nach 10 Jahren Dornr&ouml;schenschlaf, wird die Impfung f&uuml;r Jungen ebenfalls empfohlen und seitdem werden auch Jungs geimpft. Mittlerweile haben wir es geschafft, genauso viele Jungs zu impfen, wie M&auml;dchen. Das hei&szlig;t die M&auml;dchen-Impfung ist in der H&ouml;he ungef&auml;hr gleichgeblieben, aber die Jungs-Impfung ist stark gestiegen, sodass wir da auf einem guten Weg sind. Aber wir sind noch deutlich weg von der Herdenimmunit&auml;t, die ungef&auml;hr bei 80% liegt. Deswegen ist es so wichtig, dass jeder Mensch sich impfen l&auml;sst.

Wie kann man sich schützen?

Grunds&auml;tzlich ist das empfohlene Alter zwischen 9 und 14, wobei das nicht so ganz korrekt ist, denn entscheidend ist vor dem ersten sexuellen Kontakt. Warum? Vor dem ersten sexuellen Kontakt kann man davon ausgehen, dass man sich noch nicht mit den Viren angesteckt hat. Und dann braucht man nur eine Zweifach-Impfung, um den maximalen Impfschutz zu bekommen. Nach dem ersten sexuellen Kontakt, ob der jetzt mit 14, 13, oder 16 ist, ist die Dreifach-Impfung notwendig. Aber das ist auch nicht schlimm und man hat ebenfalls den vollen Impfschutz. Bis zum 18. Geburtstag wird die Impfung auch von der Krankenkasse bezahlt.

Wer kriegt die Impfe?

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<section class="small">Obwohl die Impfung nur bis einschlie&szlig;lich 17 von den Krankenkassen bezahlt wird, ist sie dar&uuml;ber hinaus trotzdem noch wirksam. Das hei&szlig;t, Erwachsene, die die Impfung vers&auml;umt haben, k&ouml;nnen sich auch immer noch impfen lassen. Das ist kein Problem mit der Zulassung des Impfstoffs, sondern es geht nur um die Bezahlung. In Australien zum Beispiel wird die Impfung auch bis 45 bezahlt. Fakt ist, die Impfung ist sicher und sehr, sehr wirksam gegen alle Krankheiten, die mit HPV zusammenh&auml;ngen. Es gibt bisher &uuml;berhaupt gar keinen Grund, sich nicht impfen zu lassen. Ziel sollte es sein, dass jeder sexuelle aktive Mensch sich impfen l&auml;sst, weil nat&uuml;rlich auch jenseits von 18 Geschlechtsverkehr stattfindet. Das h&ouml;rt ja damit nicht auf, sondern der findet ja auch noch in h&ouml;herem Alter statt. Der Schutz ist bei &Auml;lteren zwar nicht ganz so hoch wie bei Jugendlichen, aber immer noch bei circa 80%.</section>
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Shit, Impfung verpennt – Geht das auch noch nach dem 18. Geburtstag?

Das ist Unsinn. Der Unterschied ist, dass wenn man sich vor dem ersten Sex impfen l&auml;sst, also meinetwegen zwischen 9 und 13, wenn man sich die Zahlen aus Deutschland jetzt so anschaut, braucht man nur zwei Impfungen und wenn man sich nach dem ersten Verkehr impfen l&auml;sst, braucht man drei Impfungen. Das ist vielleicht eine wichtige Information, die man weitergeben sollte. Es ist nicht so, dass es nach dem ersten Sex nicht mehr wirkt.

Ich hatte schon Sex, dann kann ich mich nicht mehr impfen lassen...oder?

Wenn du auf der Stra&szlig;e ruml&auml;ufst und dir 10 Leute willk&uuml;rlich rausnimmst, kannst du davon ausgehen, dass sieben das Virus in sich tragen. Unabh&auml;ngig vom Alter, Geschlecht, Aussehen - die haben das, wissen das aber nicht, weil die meisten Infektionen stumm verlaufen und die allermeisten Infektionen verlaufen auch ohne Krankheitszeichen. Das hei&szlig;t, es ist nicht so, dass jeder, der HP-Viren hat, Krebs kriegt, sondern das ist selten. Nur wenn man es kriegt, dann ist das misslich, weil man das oft auch &uuml;ber Jahre nicht merkt und man es dann, nachdem man es bemerkt, hat nat&uuml;rlich auch behandeln muss. Der viel bessere Weg ist ja eine Krankheit zu vermeiden, als zu warten bis sie auftritt und sie dann zu reparieren. Das ist ja auch immer so ein bisschen Zufall und Irrtum.

Kerngesund trotz HP Viren im Körper?

<h4>&bdquo;&Uuml;BER DIE ZUNGE KANN MAN KEIN KONDOM ZIEHEN, DESWEGEN IMPFEN!&ldquo;</h4>

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<section class="small">Man kann nat&uuml;rlich mit Kondomen die &Uuml;bertragung verringern. Aber dass das Kondom beim Oralverkehr nicht so maximal beliebt ist, wei&szlig; ich auch. Der gr&ouml;&szlig;te und sicherste Schutz ist die Impfung. Und da es &uuml;berhaupt gar keinen Grund gibt, sich nicht impfen zu lassen, verstehe ich im Grunde nicht, warum man &uuml;ber etwas anderes nachdenkt. Ich kann doch sagen, wenn ich eine maximale M&ouml;glichkeit habe, mich vor etwas zu sch&uuml;tzen und das keine Nachteile f&uuml;r mich bringt, dann mach ich das doch. Klar, das Kondom hat nat&uuml;rlich auch f&uuml;r andere sexuell &uuml;bertragbaren Infektionen eine Bedeutung. Aber zum Beispiel vaginaler Oralverkehr also von Mann zu Frau geht ja nicht mit Kondom. &Uuml;ber die Zunge kann man kein Kondom ziehen, dass funktioniert einfach nicht. Und auch die Leckt&uuml;cher und so weiter, das ist alles suboptimal. Also beim penetrativen Sex, Penis &ndash; Vagina, Penis &ndash; After, soll man ein Kondom verwenden. Aber nochmal: Am besten sch&uuml;tzt die Impfung vor HPV!</section>
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Das heißt, man kann sich nur mit der Impfung schützen?

&Uuml;ber 400 Millionen Impfungen sind bereits erfolgt auf der Welt. 400 Millionen &ndash; das ist eine ganze Menge. Erstens: nicht ein Todesfall; zweitens: kein Fall von Multipler Sklerose, was auch angeschuldigt wurde, kein Fall von neurologischen St&ouml;rungen. Also, mit anderen Worten nichts, null, nada. Diese Stories, die da so rumgeistern, das sind Fake News, wie ihr das so sagt. Es ist klar, die Impfung ist total sicher. Es gibt &uuml;berhaupt keine erw&auml;hnenswerten Nebenwirkungen, schon gar keine Langzeitsch&auml;den. Gar nichts. Und bei 400 Millionen kann man schon davon ausgehen, dass das erforscht ist, denn das ist eine Riesenzahl.

Ist die Impfe safe?

Im Prinzip kann man sagen, jeder Mensch, egal welchen Geschlechts, oder welcher sexuellen Orientierung, jeder Mensch, der sexuell aktiv ist, sollte geimpft sein. Bei HPV sind diese sexuellen Differenzierungen gar nicht n&ouml;tig. Jeder, der sexuell aktiv ist, kann HPV bekommen, die meisten haben es und der beste Schutz ist die Impfung. Fertig, Punkt, Aus! Ohne Wenn und Aber und vielleicht und Ausnahmen. Ganz einfach.

Und dein final Statement?

<h4>&bdquo;JEDER, DER SEXUELL AKTIV IST, KANN HPV BEKOMMEN, DIE MEISTEN HABEN ES UND DER BESTE SCHUTZ IST DIE IMPFUNG. FERTIG, PUNKT, AUS!&ldquo;</h4>

Impfen gegen Krebs? Legen – Wait for it – Dary!

Das erste Mal die Periode und was jetzt? Erst Mal Ruhe bewahren. Die erste Menstruation kann viele Fragen und Unsicherheiten mit sich bringen. Vor allem &ndash; was passiert da in und mit meinem K&ouml;rper und was tun bei all dem Blut.

Keine Sorge. Am Anfang mag das eine neue unbekannte Situation sein, aber man grooved sich ein mit der Zeit. F&uuml;hlt es sich zu Beginn noch fremd an mit Periodenprodukten zu hantieren, findet man mit der Zeit die richtigen Produkte und Routinen f&uuml;r sich &ndash; also zum Beispiel wie oft man Slipeinlage oder Tampons wechseln muss, wann die St&auml;rke der Blutung abnimmt und man auf kleinere Gr&ouml;&szlig;en zugreifen kann oder ob man Produkte kombinieren m&ouml;chte.
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Die Periode ist nichts, wof&uuml;r man sich sch&auml;men muss. Auch nicht, wenn mal was daneben geht.
Im besten Fall &ndash; Kleidungsst&uuml;ck schnellstm&ouml;glich wechseln und mit Wasser einweichen. Im Drogeriemarkt gibt es viele Produkte, mit denen du Blutflecken auf Kleidung oder weiteren Stoffen, wie deiner Bettdecke, wieder entfernst.
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Wenn das gerade nicht geht, kann dir vielleicht jemand eine Jacke oder ein Shirt leihen, das du dir um die H&uuml;fte binden kannst. Dennoch &ndash; ein Blutfleck hatte gewiss jede menstruierende Person schonmal in ihrem Leben und das ist vollkommen in Ordnung und gar nicht peinlich.

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<h4>&nbsp;</h4>
<h4>Aber woher bekomme ich Menstruationsartikel?</h4>
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Produkte wie Binden, Slipeinlagen und Tampons kannst du eigentlich in jedem Supermarkt und in Drogerien sowie online Shops kaufen. Viele Drogerien bieten mittlerweile auch eine kleine Auswahl an Menstruationstassen und Periodenunterw&auml;sche an. Auch auf einigen Damentoiletten werden vor Allem Tampons und Binden bereitgestellt. Gerade die Tasse muss wirklich zu deinem K&ouml;rper passen, deswegen lohnt es sich da ein bisschen zu recherchieren und nicht die erstbeste in der Drogerie zu kaufen.&nbsp;&nbsp;

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<h4>&nbsp;</h4>
<h4>Welches Hygieneprodukt ist f&uuml;r mich am besten?&nbsp;&nbsp;</h4>
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Bei den Hygieneprodukten rund um die Periode gibt es eine gro&szlig;e Auswahl, aber du entscheidest ganz allein f&uuml;r dich was dir gef&auml;llt und welche Produkte du nicht benutzen m&ouml;chtest. Es ist vollkommen normal, dass man sich hier ausprobiert. Wichtig f&uuml;r die Wahl des Produktes ist, seine Periode zu kennen. Dabei spielen die St&auml;rke der Periode, L&auml;nge der Periode und dein Alltag eine Rolle.&nbsp;
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<h4>Wie benutze ich die?&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</h4>
</blockquote>
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Grunds&auml;tzlich l&auml;sst sich sagen, dass jedes Produkt eine Anleitung enth&auml;lt, wie es zu benutzen ist. Schau da auch gerne einmal in Ruhe rein.
Aber gerade wenn man unsicher ist, was passt &ndash; hier ein Vergleich, um sich das mal anzuschauen.

<h4>&nbsp;</h4>
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<h4>Welche Produkte gibt es eigentlich?</h4>
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Viele menstruierenden Personen benutzen gerade am Anfang Binden und Slipeinlagen, da sie einfach in die Unterhose geklebt werden k&ouml;nnen und dort das Menstruationsblut auffangen. Du siehst genau, wann sie gewechselt werden muss und im Gegensatz zu anderen Hygieneprodukten muss nichts in die Vagina eingef&uuml;hrt werden.
Es gibt sie in den verschiedensten Gr&ouml;&szlig;en und St&auml;rken. Wenn du Binden verwenden m&ouml;chtest, probiere einfach ein bisschen aus, bis du ein Modell gefunden hast, das zu dir passt.&nbsp;&nbsp;
Slipeinlagen kannst du auch au&szlig;erhalb der Periode benutzen.

Binde und Slipeinlage 

Tampons werden in die Vagina eingef&uuml;hrt, um das Blut aufzufangen, bevor es in die Unterhose kommt. Es gibt sie in den verschiedensten Gr&ouml;&szlig;en, die du passend zu der St&auml;rke deiner Menstruation und deinem K&ouml;rperbau aussuchen kannst. Am Anfang ist es vielleicht am einfachsten mit den Kleinsten zu beginnen. Versuch den Tampon so tief einzuf&uuml;hren, dass du ihn nicht mehr sp&uuml;rst. Keine Sorge, so schnell geht da nichts kaputt! Aufstehen und mal schauen, ob es klemmt &ndash; dann nachjustieren oder einen neuen benutzen.
Auch kann dein Tampon nicht verloren gehen &ndash; da ist n&auml;mlich irgendwann Ende. 
Am leichtesten ist der Tampon zu entfernen, wenn er voll ist. Dann kannst du einfach an dem Band ziehen, vielleicht ein bisschen pressen und dann rutscht er meistens ganz easy raus. Wann der Tampon voll ist, merkt man nach ein bisschen &Uuml;bung ganz gut, aber wenn du dir unsicher bist, kannst du zwischendurch, wenn du eh auf Toilette bist, ja mal testen. Falls du Angst hast das Blut auf deine Kleidung kommt, kannst du auch einfach noch zus&auml;tzlich eine Slipeinlage benutzen.&nbsp;
&nbsp;
Wichtig: Tampons und Binden nicht in der Toilette runtersp&uuml;len, sondern immer im M&uuml;lleimer entsorgen. Klassischerweise sind Binden und Tampons Einmalprodukte, das hei&szlig;t sie werden nach einer Benutzung entsorgt. Mittlerweile gibt es sie aber auch aus Materialien, wo sie mehrfach verwendet werden k&ouml;nnen. Dann steht in der Gebrauchsanweisung, wie du sie reinigen kannst.&nbsp;&nbsp;

Tampon 

Menstruationsschw&auml;mmchen gibt es aus nat&uuml;rlichen oder synthetischen Materialien. Sie sind kleine und sehr weiche Schw&auml;mmchen, die du dir wie Tampons in die Vagina einf&uuml;hrst. Sie sind &auml;hnlich zu handhaben, nur dass du kein R&uuml;ckholf&auml;dchen hast, sondern das Schw&auml;mmchen mit den Fingern herausholst.
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Das Besondere ihnen ist, dass es von einigen Personen dazu genutzt wird, w&auml;hrend der Periode unblutigen Sex zu haben. Denn das Schw&auml;mmchen ist so weich, dass es auch f&uuml;r den eindringenden Penis angenehm ist. Falls du mit Menstruationsschw&auml;mmchen Sex hast: Bitte unmittelbar danach wechseln.
&nbsp;
Wichtig: Die meisten Schw&auml;mmchen sind nicht wiederverwendbar oder waschbar und sollten nach einmaligen Tragen entfernt werden &ndash; am besten folgst du den Anweisungen auf der Packungsbeilage.&nbsp;&nbsp;

Menstruationsschwämmchen

Die Menstruationstasse f&uuml;hrst du &auml;hnlich wie einen Tampon in die Vagina ein. Hierzu muss die Tasse gefaltet werden. In der Gebrauchsanweisung stehen verschiedene Varianten, teste einfach, was f&uuml;r dich am besten klappt. In der Vagina muss sich die Tasse dann wieder ausklappen, damit ein Vakuum entsteht und das Blut von ihr aufgefangen wird.
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Um die Tasse zu leeren ist es am einfachsten, wenn du mit breiten Beinen ziemlich tief in die Hocke gehst und dann versuchst das Vakuum zu l&ouml;sen, also das der Rand der Tasse nicht mehr &ldquo;fest&rdquo; ist. Dann kannst du sie rausziehen und entleeren.
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Am Anfang geht das am besten in der Dusche. Keine Panik, wenn du die ersten Male das Gef&uuml;hl hast, die Tasse nicht wieder rauszubekommen. Nimm dir da Zeit f&uuml;r und wenn du merkst, dass es beim ersten Mal nicht klappt, warte einfach noch ein bisschen und versuch es dann nochmal. Es ist zuerst ein bisschen&nbsp;tricky, aber wird mit jedem Mal einfacher.
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Die Tasse kann dann nach Benutzung ausgekocht werden und wenn du das n&auml;chste Mal deine Tage hast wiederverwendet werden.&nbsp;&nbsp;

Menstruationscup  

Die Periodenunter&auml;sche ist super easy, da du sie einfach wie eine ganz normale Unterhose anziehst. Im Slip ist n&auml;mlich eine Einlage integriert, die das Blut einfach aufsaugt. Sie funktioniert also quasi, wie eine Binde, nur dass du dir nicht extra etwas in den Slip kleben musst. Entweder wartest du mit dem Wechseln, bis du das Gef&uuml;hl hast, dass der Slip leicht feucht wird, oder du guckst mal wie lange ungef&auml;hr zwei Tampons oder Binden bei dir halten und wechselst dann nach diesem Zeitfenster.
Dann kommt die Periodenunterw&auml;sche einfach in die W&auml;sche und ist wieder einsatzbereit.&nbsp;

Periodenunterwäsche   

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<h4 data-mce-fragment="1">Hier noch ein paar generelle Tipps, die bei der Verwendung jedes Produktes zu beachten sind:</h4>
</blockquote>
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<li data-mce-fragment="1">Immer mit sauberen H&auml;nden deine Produkte (wie Slipeinlage, Binde, Tampon, &hellip;) wechseln und anfassen. Ordentliches H&auml;ndewaschen davor und danach reichen vollkommen aus und vermeiden, dass Bakterien an deinen Intimbereich kommen&nbsp;</li>
<li data-mce-fragment="1">Lagere deine Produkte trocken und gesch&uuml;tzt vor Verschmutzung. Das ist daheim wesentlich einfacher als unterwegs. Kleiner Tipp: Eine kleine Kulturtasche f&uuml;r deine Hygieneprodukte ist perfekt geeignet zum Mitnehmen und f&uuml;r Unterwegs.</li>
<li data-mce-fragment="1">Regelm&auml;&szlig;iges Wechseln: Besonders wenn deine Periode stark ist, empfiehlt es sich die Produkte alle paar Stunden zu wechseln. So vermeidest du, dass die Produkte sich zu vollsaugen und das Blut durch die Unterhose oder andere Kleidungsst&uuml;cke kommt. Aber auch wenn du deine Periode nicht sehr stark hast, empfiehlt es sich, die Produkte in regelm&auml;&szlig;igen Abst&auml;nden zu wechseln. So haben Bakterien keine Chance,&nbsp; sich einzunisten.</li>
<li data-mce-fragment="1">Die Produkte bitte nie in der Toilette entsorgen, denn dazu sind sie nicht gemacht. Je nachdem was du nutzt, kannst du dein gebrauchtest Produkt in etwas Toilettenpapier wickeln oder in einen Hygienebeutel tun, um das Produkt im M&uuml;lleimer zu entsorgen.&nbsp;</li>
</ol>

Wie finde ich das richtige Hygieneprodukt für mich?

F&uuml;r ihre Abschlussarbeit an der HAW Hamburg entschied Lumen Nguyen sich dazu, einen Film zum Thema Transidentit&auml;t zu machen, der im Gegensatz zu den meisten Dokumentationen in diesem Bereich ohne voyeuristischen Aspekt auskommt. In ihrem Film geht es um individuelle Entwicklung, Glaubw&uuml;rdigkeit und die kleinen, allt&auml;glichen Epiphanien, die v&ouml;llig au&szlig;erhalb der Lebenswelt von Cis-Menschen liegen. 5 Jahre nach dem Film spricht Lumen im Interview mit Eli dar&uuml;ber, wie seine Geschichte weiterging &ndash; und weitergeht.

<blockquote>
Diesen Film haben wir 2017 zusammen gedreht. Wie ist es dir seitdem ergangen?
</blockquote>
<code>E:</code>&nbsp; &nbsp; &nbsp;Die letzten 5 Jahre waren schon eine sehr turbulente Zeit f&uuml;r mich. Insbesondere, was meine eigene Geschlechtsidentit&auml;t angeht. Ich habe seither einige Phasen durchlaufen. Im Jahr 2018 habe ich wieder eine Weile als Frau gelebt, inzwischen bin ich zu meiner Nicht-Bin&auml;rit&auml;t zur&uuml;ckgekehrt. Jetzt gerade w&uuml;rde ich sogar sagen, dass ich als Mann lebe, ein Mann bin. Bei mir scheint es irgendwie doch immer diese beiden Pole zu geben &ndash; Frau und Mann. Manchmal scherze ich, dass ich wohl eine bin&auml;re nicht-bin&auml;re Person bin. Ich bin also eine Frau oder ein Mann &ndash; und das wechselt immer wieder.
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Was bedeutet nicht-bin&auml;r f&uuml;r dich?&nbsp;
</blockquote>
<code>E:</code>&nbsp; &nbsp; Mein Geschlecht sind eigentlich zwei Geschlechter. Es gibt immer einen Teil von mir, der Frau ist, und einen Teil, der Mann ist. Damit umzugehen ist nicht leicht, weil die Gesellschaft daf&uuml;r nicht sehr offen ist. Aber so sieht es nun einmal in mir aus. Wie ich es im Laufe meines Lebens nach au&szlig;en hin lebe &ndash;&nbsp; das kann sich immer wieder &auml;ndern.
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Wie bist du zu dem Entschluss gekommen, eine Detransition von Mann zur&uuml;ck zu Frau vorzunehmen ?
</blockquote>
<code>E:</code>&nbsp; &nbsp; Als wir uns 2016 kennengelernt haben, da hatte ich im Prinzip schon damit angefangen. Das war ein schleichender Prozess bei mir, keine pl&ouml;tzliche Entscheidung &uuml;ber Nacht. Ich bin nicht aufgewacht und habe dann gesagt, jetzt muss ich es so oder so machen. Ich bin da eher hineingewachsen. Es war ein langsames Herantasten in kleineren Schritten, von denen manche auch dieselben wie bei einer klassischen Transition sind. Ich habe mir zum Beispiel die Gesichtsbehaarung lasern lassen, so wie trans* Frauen das machen. Das war f&uuml;r mich ein vorsichtiges Ausprobieren, wie es ist, sozial als Frau zu leben. Dann kamen etliche rechtliche Schritte und am Ende ist alles quasi von selbst in diese Richtung gegangen.

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Und wie kam es dann von diesem Entschluss, wieder als Frau zu leben, zur&uuml;ck zu einem Leben als Mann?&nbsp;
</blockquote>
<code>E:</code>&nbsp; &nbsp; &nbsp;Das war noch schwieriger. Ich hatte schon l&auml;nger gesp&uuml;rt, dass ich auch in dem Leben als Frau nicht alles habe und sein kann, was ich mir vorstelle. Der Mensch, der ich bin, der hat noch eine andere Seite. Genauso wie bei der ersten Transition, als ich versucht habe nur als Mann zu leben, hatte ich das Gef&uuml;hl, dass ich etwas vermisse. Und ich hatte wirklich gro&szlig;e Schwierigkeiten mir das einzugestehen, auch wegen einiger sozialer Schwierigkeiten, die damit einhergehen. Ich kann nie sagen, wann f&uuml;r mich die n&auml;chste Phase&nbsp; anf&auml;ngt, oder als was ich in f&uuml;nf Jahren leben werde. Aber diese Phasen entwickeln sich immer eher langsam.&nbsp;&nbsp;
&nbsp;
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Du meintest mal, die eigene Stimme sei irgendwie auch ein Weg zur &bdquo;Selbstoffenbarung&ldquo; &ndash; wie geht es dir heute mit deiner Stimme?
</blockquote>
<code>E:</code>&nbsp; &nbsp; &nbsp;Das kann ich nach wie vor so unterschreiben, Stimme ist etwas M&auml;chtiges, im w&ouml;rtlichen wie im &uuml;bertragenen Sinn. Seit ungef&auml;hr einem Jahr mache ich deshalb auch logop&auml;disches Stimmtraining. Die Logop&auml;din hat mir sehr dabei geholfen, meine Stimme bewusst einzusetzen und insgesamt selbstsicherer zu sein. Ich habe einen sogenannten Sprechberuf; durch meinen Aktivismus aber auch durch meine T&auml;tigkeit im Museum, wo ich F&uuml;hrungen leite. Ich arbeite also mit meiner Stimme und musste mir deshalb angew&ouml;hnen viel zu sprechen und einen gewissen Redefluss zu haben. Das kann man lernen. Allerdings habe ich manchmal, wenn ich meine Stimme h&ouml;re, dennoch das Gef&uuml;hl, dass sie fremd klingt. Und dann kann es sein, dass sie sich pl&ouml;tzlich wieder richtig anh&ouml;rt und dass ich finde, sie passt irgendwie zu mir.&nbsp;
&nbsp;
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Deine Stimme ist nicht das einzige, was du bei deiner ersten Transition dauerhaft ver&auml;ndert hast. Wie stehst du heute zu deiner Mastektomie &ndash; w&uuml;rdest du es wieder tun?
</blockquote>
<code>E:</code>&nbsp; &nbsp; &nbsp;Es gab ein paar Momente, in denen ich das bereut habe oder negative Gef&uuml;hle deswegen habe &ndash; aber nicht viele.&nbsp; Allerdings habe ich schon ein Bewusstsein daf&uuml;r, dass mein K&ouml;rper ver&auml;ndert &ndash; operativ ver&auml;ndert &ndash; ist. Aber ich hatte zum Beispiel nie Probleme, auch mit flacher Brust als Frau zu leben. Au&szlig;er vielleicht, dass ich schwierig Kleidung finden konnte. Kleider, die eng anliegen, sa&szlig;en bei mir immer sehr schlecht. Das war eigentlich das einzige Problem. Und als Mann habe ich nat&uuml;rlich sowieso kein Problem mit meiner flachen Brust. Da habe ich sogar eher das Gef&uuml;hl, dass mein Brustkorb an sich viel zu klein ist. Aber inzwischen habe ich gelernt, auch das zu akzeptieren.
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<blockquote>
F&uuml;hlst du dich nach deiner bisherigen Reise so, als seist du bei dir selbst angekommen?
</blockquote>
<code>E:</code>&nbsp; &nbsp; &nbsp;Ich denke ja. Eigentlich kann kein Mensch dauerhaft und hundertprozentig er selbst sein, weil die Pers&ouml;nlichkeit sich permanent ver&auml;ndert. Vollkommene Authentizit&auml;t scheint mir sowieso ein Ideal zu sein, das niemand erreichen kann. Aber insgesamt bin ich mit den Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe, auf einem guten Weg. Und damit meine ich alle, die ich getroffen habe, und definitiv nicht nur die TransitionsEntscheidungen.

Eli - eine binäre nicht-binäre Person

Erste Male sind meistens spannend, aufregend, ungewohnt und irgendwie au&szlig;erhalb der Komfortzone. Das erste Mal lesbischer Sex ist da nicht anders. Im Gegensatz zu anderen sexuellen Erfahrungen, gibt es bei lesbischem Sex aber meist viel weniger Anhaltspunkte oder &ndash; je nach Umfeld &ndash; Erfahrungen anderer, an denen man sich orientieren kann.

Wir leben in einer Welt, in der viele Prozesse und Beziehungen aus einer heterosexuellen Sicht betrachtet werden. Auch, wenn man selbst noch keinen Sex hatte, gibt es viel mehr Filme und B&uuml;cher, die heterosexuellen Sex darstellen und so zumindest eine Vorstellung davon kreieren, was einen erwartet und wie die sexuelle Dynamik zwischen einem Mann und einer Frau funktioniert. Viele Darstellungen werden der Komplexit&auml;t von Sex zwar nicht gerecht, schaffen aber eine Art Skript, an das sich Menschen ohne sexuelle Erfahrungen bei ihrem ersten Mal halten.&nbsp;
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Sex zwischen zwei Frauen scheint da viel schwammiger. Wie genau bewegt man sich? Welche Positionen werden eingenommen? Wann h&ouml;rt der Sex auf?
Es herrscht immer noch sehr viel Unklarheit bei den meisten Menschen, wenn es um lesbischen Sex geht. In Filmen und vor allem in Pornos wird lesbischer Sex zwar auch dargestellt, h&auml;ufig aber auf eine Art und Weise, die sich an dem orientiert, was ein meist m&auml;nnlicher Zuschauer erregend findet. Selten werden lesbische Pornos von Menschen geskriptet, die tats&auml;chlich versuchen, sexuelle Dynamiken zwischen Frauen realistisch abzubilden.
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<h4>Was also kann man vom ersten lesbischen Sex erwarten?</h4>
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Kommunikation: 
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Zun&auml;chst einmal verschwimmen viele Grenzen, gerade weil es keine so klaren Abl&auml;ufe und Vorgaben von au&szlig;en gibt, wie die sexuelle Interaktion auszusehen hat. Nat&uuml;rlich halten sich auch nicht alle heterosexuellen Menschen immer an die gleichen Rollen und Abl&auml;ufe, beim ersten Mal k&ouml;nnen diese aber eine gewisse Sicherheit geben.
Die Unklarheit beim lesbischen Sex kann dazu f&uuml;hren, dass von vornherein mehr kommuniziert werden muss &ndash; auch schon beim ersten Mal. Das kann viel &Uuml;berwindung kosten, &ouml;ffnet aber auch die T&uuml;r zu einem nat&uuml;rlichen Entstehen der sexuellen Interaktion.
Anstatt sich an bestimmte Vorstellungen zu halten, muss man sich mehr darauf fokussieren herauszufinden, was f&uuml;r alle Seiten funktioniert und was anderen Personen gef&auml;llt.
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Anfang und Ende: 
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Viele Menschen differenzieren bei heterosexuellem Sex immer noch zwischen Vorspiel und dem &bdquo;eigentlichen&ldquo; Sex, womit dann h&auml;ufig die Penetration gemeint ist. Gerade bei lesbischem Sex wird jedoch klar: Nicht immer muss Penetration Teil von Sex sein.
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Wie bei heterosexuellem Sex auch gibt es unendlich viele Optionen und M&ouml;glichkeiten miteinander zu schlafen. Sex f&auml;ngt also nicht erst dann an, wenn ein Penis in einer Vagina ist, sondern wenn Menschen sexuell miteinander interagieren &ndash; ganz egal auf welche Art und Weise.
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Auch das Ende von Sex ist in einer Dynamik zwischen Frauen h&auml;ufig viel unbestimmter. Frauen f&auml;llt es durchschnittlich betrachtet viel leichter mehrmals hintereinander zum Orgasmus zu kommen. Bei M&auml;nnern dauert die Resolutionsphase, also die Phase vom Zeitpunkt des Orgasmus&lsquo; bis zur n&auml;chsten m&ouml;glichen Ejakulation, meist l&auml;nger. Abh&auml;ngig vom Alter kann der Zeitraum unterschiedlich sein, viele M&auml;nner kommen jedoch nicht mehr als ein Mal bei einer sexuellen Interaktion.
Nat&uuml;rlich muss Sex dadurch nicht vorbei sein. Diese Annahme zieht sich aber immer noch sehr hartn&auml;ckig durch unsere Gesellschaft und sorgt daf&uuml;r, dass der Orgasmus des Mannes oft das Ende des Sex&lsquo; angibt.
Da nun Frauen h&auml;ufiger und in k&uuml;rzeren Abst&auml;nden kommen k&ouml;nnen, richtet sich das Ende des Geschlechtsaktes mehr nach dem eigenen Empfinden daf&uuml;r, wann die sexuelle Situation zu Ende ist.
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Penetration: 
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Ein Mythos, der noch immer sehr weiter verbreitet ist, ist der, dass beim Sex zwischen zwei Frauen versucht wird, heterosexuellen Sex nachzuahmen.
In dieser Vorstellung dienen Dildos und andere Sexspielzeuge dazu, heterosexuellem Sex m&ouml;glichst nah zu kommen und gewisse Abl&auml;ufe zu &uuml;bernehmen. Ob Penetration Teil von lesbischem Sex ist oder nicht, ist aber komplett davon abh&auml;ngig, wie die jeweiligen Frauen in ihrer Dynamik dazu stehen. Es gibt es breites Spektrum von K&ouml;rperteilen und Spielzeugen, mit denen man sich an ganz verschiedenen Stellen Lust bereiten kann.
Wichtig ist es, nicht davon auszugehen, dass sich f&uuml;r eine andere Frau genau die gleichen Dinge gut anf&uuml;hlen wie f&uuml;r einen selbst. Weibliche Lust ist sehr komplex und es kann schwierig sein, sich nicht zu sehr an eigenen Vorlieben f&uuml;r Ber&uuml;hrungen, Druck und Geschwindigkeit zu orientieren.
Deshalb ist es super wichtig, einfach immer wieder nachzufragen, was sich f&uuml;r andere Personen gut anf&uuml;hlt. Es kann super spannend sein herauszufinden, wie unterschiedlich man ist oder wo eventuelle Gemeinsamkeiten liegen.
Gerade dadurch, dass bei lesbischem Sex Personen mit sehr individuellen Pr&auml;ferenzen und &auml;hnlichen Anatomien zusammenkommen, ist es (wie bei jedem Sex) wichtig sich Zeit zu nehmen, aufeinander einzugehen und die Lust der anderen Person kennenzulernen.
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Egal, ob zwei Frauen ihr erstes Mal zusammen haben oder eine Person bereits sexuelle Erfahrungen mit anderen Frauen gemacht hat: Beide Seiten sind oder waren mal an dem Punkt der Verunsicherung &uuml;ber die Frage: "Wie sieht lesbischer Sex eigentlich aus?".
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Diese Ungewissheit ist also nichts, wof&uuml;r man sich sch&auml;men muss, sondern kann vielmehr etwas sein, das man miteinander teilen, besprechen und auf dieser Grundlage dann eine ganz eigene Dynamik entdecken kann.

Das erste Mal lesbischer Sex

K&uuml;ssen, lutschen, blasen, bumsen: Die Vorstellung an das erste Mal Gay Sex kann gruselig sein, aber mit ein bisschenVorbereitung und viel Kommunikation kann&rsquo;s ziemlich viel Spa&szlig; machen und dir sogar helfen dich besser kennenzulernen.

Wichtig vorab: Sex zwischen M&auml;nnern ist nicht automatisch schwuler Sex. Label sind gut, um sich zu einer Gruppe zugeh&ouml;rig f&uuml;hlen zu k&ouml;nnen, sind aber nicht dringend notwendig.
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<h4> Gay Sex ist wie in Pornos?</h4>
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Ne! Sex zwischen &bdquo;M&auml;nnern&ldquo; ist nicht immer super spontan und ohne Verh&uuml;tung. Auch wenn die Gefahr einer Schwangerschaft meistens ziemlich gering ist, sollte Mann trotzdem verh&uuml;ten, um sich zum Beispiel vor Geschlechtskrankheiten zu sch&uuml;tzen.
Und Gay Sex kann durchaus romantisch und liebevoll sein. Nat&uuml;rlich darfst du auch bei gegenseitigem Einverst&auml;ndnis kinky sein!
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<h4>Vorbereitung ist auch super hilfreich, damit alles rund l&auml;uft!</h4>
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Vielleicht hast du schon mal von der Analdusche geh&ouml;rt, mit der du deinen Enddarm durchsp&uuml;len kannst.
Wichtig dabei zu beachten: Zu viel reinigen, kann auch nach hinten losgehen: Man(n) sitzt sonst gerne auch mal eine Stunde am Sp&uuml;len. Das Sp&uuml;len ist nat&uuml;rlich nicht unbedingt n&ouml;tig, auch trotz der Analdusche kann es beim Analsex ein bisschen dreckig werden. Das ist gar nicht schlimm und super normal! Trotzdem hilft da dann aber das Kondom ;)
In Pornos wird meistens auch direkt &bdquo;losgestochen&ldquo;. Wenn man nicht ge&uuml;bt ist, beim Analsex penetriert zu werden, kann das ziemlich schmerzhaft sein.
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Besonders empfehlenswert ist Gleitgel, und zwar viel Gleitgel! Dann kann man mit den Fingern den Anus vordehnen und damit Schmerzen vermeiden; das l&auml;sst sich super ins Vorspiel einbauen.
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<h4>Aber ist Gay Sex wirklich immer Analsex?</h4>
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Nope! :) Neben dem Analsex gibt es auch noch das Petting.
Darunter f&auml;llt zum Beispiel Oralsex, oder auch der Handjob, bei dem man sein gegen&uuml;ber mit der Hand befriedigt. Auch das Spielen an den anderen erogenen Zonen seines Sex-Partners ist hiermit gemeint. Zu den erogenen Zonen z&auml;hlen zum Beispiel die Nippel, der Po oder auch die Ohrl&auml;ppchen. Diese sind besonders empfindlich und Stimulaion hier kann&nbsp;erregend sein.
Auch hat nicht jeder Boy einen Penis oder kann eine Erektion bekommen. Das hindert aber nicht am penetrativen Sex. Abhilfe kann da zum Beispiel ein Strap-on schaffen. Strap-ons, oder auch Umschnalldildos k&ouml;nnen erm&ouml;glichen, der penetrierende Teil beim Analsex zu sein.
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<h4>Und wie dr&uuml;ckt man sich hier richtig aus?</h4>
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Zu guter Letzt sollte man sich ein bisschen mit den verschiedenen Bezeichnungen bekannt machen. Alle W&ouml;rter zu erkl&auml;ren, dauert aber ein bisschen, weshalb wir uns jetzt auf ein paar Wichtige beschr&auml;nken:
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 Der Top: Der Top &uuml;bernimmt beim penetrativen Sex die Penetration, also den &bdquo;aktiven&ldquo; Teil. Das Gegenst&uuml;ck w&auml;re der Bottom, also der &bdquo;passive&ldquo; Teil, der penetriert wird.
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 Hat man kein Problem, der aktive oder passive Teil zu sein (also ist zu beidem bereit), kann man die Bezeichnung vers oder versatile benutzen.
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Ganz wichtig: &Uuml;bung macht den Meister! Das erste Mal wird nicht perfekt sein und es kann ein bisschen peinlich sein, das ist aber &uuml;berhaupt nicht schlimm und geh&ouml;rt auch zum ersten Mal dazu. Zum Beispiel kannst du auch erstmal alleine erkunden, was dir gef&auml;llt. Fast jeder hat irgendwann in seinem Leben das erste Mal Sex. Ob das mit 16 passiert oder mit 35, lernen macht Spa&szlig; und es kann dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen und mehr &uuml;ber dich zu erfahren.
 Viel Spa&szlig; beim Nachmachen:)

Das erste Mal schwuler Sex

Wer bin ich und wen liebe ich? F&uuml;r die einen lassen sich diese Fragen leicht beantworten, manchmal ist es aber auch ein l&auml;ngerer Weg f&uuml;r sich selbst herauszufinden, wie man die eigene Geschlechtsidentit&auml;t definiert und / oder herausfindet, von wem man sich angezogen f&uuml;hlt.&nbsp;

Nicht immer f&auml;llt es leicht anzunehmen, wie man f&uuml;hlt - vielleicht aus Angst vor Ausgrenzung oder Ablehnung.
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Wir wollten von Alexa wissen, wann sie f&uuml;r sich festgestellt hat, dass sie sich nicht so recht mit der Heteronormativit&auml;t zurecht finden kann und wie sie ihren Weg gefunden hat, offen und selbstbewusst mit ihrer Sexualit&auml;t umzugehen.

Alexa ist Content Creatorin und Aktivistin, sie selbst beschreibt sich als Intuitionsmensch. Vor 10 Jahren hat sie f&uuml;r sich festgestellt, dass sie sich zu Frauen hingezogen f&uuml;hlt und lebt &ouml;ffentlich in einer Beziehung mit einer Frau. Wenn du mehr von ihr wissen willst, kannst du sie bei Instagram unter @alexasearth finden.

Wer ist alexa?

Meine Sexualit&auml;t und die Beziehungen, die ich zu anderen eingehe, bezeichne ich als lesbisch und queer. So richtig angenommen, dass meine Sexualit&auml;t eine andere ist als die Heteronorm, das habe ich &bdquo;erst&ldquo; mit Anfang zwanzig. Das lag sicherlich daran, dass ich in einer heteronormativen Gesellschaft aufgewachsen bin. Ich durfte aber lernen, dass es keinen perfekten Zeitpunkt f&uuml;r das Coming Out gibt und sich jede und jeder die Zeit daf&uuml;r nehmen darf, die er/sie/they braucht. Zuerst habe ich Zweifel und Scham, schlie&szlig;lich einfach einen unglaublichen Stolz Teil einer riesigen queeren Community - denn wir sind viele - zu sein, gesp&uuml;rt. Ich gehe offen und selbstbewusst mit meiner Sexualit&auml;t um, denn: Je mehr ich zu mir stehe, desto mehr ver&auml;ndert sich mein Umfeld. Es wird toleranter, es wird queerer, es wird inspirierender. Ich w&uuml;nschte, ich h&auml;tte fr&uuml;her gewusst, wie sehr Sexualit&auml;t zum Safe Space werden kann. Es erf&uuml;llt und best&auml;rkt mich, das f&uuml;r mich und andere zu schaffen, on- sowie offline durch meine Sprache, mein Auftreten. Sprache ist m&auml;chtig und Kleidung und Bewegung ebenfalls. Auch ich war mir nicht immer sicher, ich hatte mit Unwissen und Angst zu k&auml;mpfen. Aber jetzt bin ich gl&uuml;cklicher als je zuvor. Du solltest auf jeden Fall wissen, dass Sexualit&auml;t fluide ist und es nie zu sp&auml;t ist, dich und deine Identit&auml;t zu finden.

Find out who you are

LGBTQIA+ was? Gerade, wenn man sich zum ersten Mal mit den Begrifflichkeiten auseinandersetzt, kann man schnell &uuml;berfordert sein. Das ist vollkommen okay.&nbsp;

Unsere Sprache wird zunehmend sensibler sowie inklusiver &ndash; ein wichtiger Schritt. So schafft sie f&uuml;r immer mehr Menschen die M&ouml;glichkeit sich im Diskurs repr&auml;sentiert zu sehen und die eigene Identit&auml;t oder Orientierung in Worte fassen zu k&ouml;nnen. Damit Sprache keine Gr&auml;ben, sondern Br&uuml;cken schafft, ist es wichtig sich nicht schlecht zu f&uuml;hlen, nicht jeden Begriff zu kennen. Wenn du respektvoll, interessiert bist und neugierig bist, mehr zu erfahren, um ein <a href="https://www.faqyou.de/articles/Wie_kann_ich_Ally_sein">Ally</a> f&uuml;r die Community zu werden, ist das der richtige erste Schritt. Damit du beim n&auml;chsten Gespr&auml;ch sprechf&auml;hig bist &ndash; hier dein Dictionary rund um Gender und Sexualit&auml;t! &nbsp;

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<h4>Zun&auml;chst die Basics!</h4>
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Gender
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(Siehe auch Geschlechtsidentit&auml;t) Gender wird auch soziales Geschlecht genannt und steht daf&uuml;r, wie Menschen ihr Geschlecht wahrnehmen und ausdr&uuml;cken.&nbsp;
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Geschlecht
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Beim Begriff Geschlecht ist das biologische Geschlecht gemeint, das hei&szlig;t das zugewiesene Geschlecht bei der Geburt - also m&auml;nnlich oder weiblich und / oder die Geschlechtsidentit&auml;t.
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Geschlechtsidentit&auml;t
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(Siehe auch Gender) Geschlechtsidentit&auml;t dr&uuml;ckt aus, mit welchem Geschlecht oder mit welchem Spektrum von Geschlechtern, eine Person sich selber wahrnimmt und identifiziert.&nbsp;
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Pride
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Pride steht daf&uuml;r Anderssein nicht als B&uuml;rde, sondern als Bereicherung zu sehen und nicht mit Scham, sondern Stolz und Selbstbewusstsein auf die eigene sexuelle Orientierung oder Identit&auml;t zu schauen. Der Begriff steht f&uuml;r Stolz &ndash; Stolz darauf zu sein, wer man ist und sich nicht zu verstecken. Pride feiert den offenen Umgang mit Diversit&auml;t, aber offenbart auch bis heute andauernde Ungerechtigkeiten.   &nbsp;
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<h4>LGBTQI* / LGBT*IQ?/ LGBTQIA+</h4>
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Um das Spektrum an Geschlechtern beschreiben zu k&ouml;nnen, gibt es die Buchstaben LGBTQIA+.&nbsp;
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Lesbisch
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L steht f&uuml;r lesbisch. Das hei&szlig;t, wenn Frauen sich sexuell oder romantisch von anderen Frauen angezogen f&uuml;hlen.&nbsp;
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Gay
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G steht f&uuml;r das englische Gay. W&ouml;rtlich bedeutet gay homosexuell, jedoch wird der Begriff im deutschsprachigen Raum h&auml;ufig als Synonym f&uuml;r schwul, also wenn M&auml;nner sich romantisch oder sexuell von anderen M&auml;nnern angezogen f&uuml;hlen, oder queer verwendet. Gay people bezieht sich also auch auf lesbische Personen.
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Bisexuell
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Das B steht f&uuml;r bisexuell. Bisexuell ist eine sexuelle Orientierung, bei der sich eine Person sowohl von M&auml;nnern und oder Frauen gleichzeitig sexuell sowie romantisch angezogen wird.&nbsp;
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Trans
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T steht f&uuml;r trans. Trans sind Personen, die sich nicht mit dem bei der Geburt ihnen zugewiesenen Geschlecht identifizieren k&ouml;nnen. &nbsp;
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Queer
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Das Q steht f&uuml;r queer und bezeichnet alle Personen oder Menschen, die von der heteronormativen Klassifikation abweichen. Queer ist ein Sammelbegriff f&uuml;r Geschlechtsidentit&auml;ten und sexuelle Orientierungen jenseits der Heteronormativit&auml;t.&nbsp;&nbsp;
</blockquote>
Intersex
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I bezeichnet intersex und schlie&szlig;t alle Menschen ein, die weder mit eindeutig m&auml;nnlichen oder eindeutig weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurden, also sowohl m&auml;nnliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale haben. &nbsp;
</blockquote>
Asexuell
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A bedeutet asexuell und bezeichnet Menschen, die wenig bis gar keine sexuelle Anziehung zu anderen Menschen versp&uuml;ren.&nbsp;
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+
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Das + bezeichnet alle M&ouml;glichkeiten, die durch die verschiedenen Buchstaben nicht abgedeckt werden konnten, denn sexuelle Orientierung und sexuelle Identit&auml;t ist ein breitgef&auml;chertes Spektrum - da gibt es kein Schwarz- oder Wei&szlig;denken. &nbsp;
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<h4>Aber da gibt es doch noch mehr?</h4>
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Es gibt viele Begrifflichkeiten und Labels, um die unterschiedlichen Variationen der Sexualit&auml;t und von Geschlechtern zu beschreiben. Klare Definitionen sind da oft schwierig und treffen nicht unbedingt perfekt auf jemanden zu. &nbsp;
Wichtig ist daher, dass jede Person ihre eigenen Labels selbst w&auml;hlt und nicht von au&szlig;en definiert wird. Wenn sich eine Person nicht labeln m&ouml;chte, ist das nat&uuml;rlich auch okay!&nbsp;
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Dieser Artikel hat nicht den Anspruch auf Vollst&auml;ndigkeit - daf&uuml;r ist unsere Gesellschaft zu vielf&auml;ltig. Er soll aber helfen, sich ein wenig zurecht zu finden. Schreibt uns gern, welche Begrifflichkeiten euch fehlen oder noch interessieren. Wir arbeiten stetig an der Erweiterung.

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Allies
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Als Allies (auch Verb&uuml;ndete) werden Personen bezeichnet, die die Gleichberechtigung von LGBTQIA*-Personen unterst&uuml;tzen, aber sich selbst nicht als solche identifizieren.&nbsp;
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Androgynie
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Bezeichnet die Zur&uuml;ckweisung der Binarit&auml;t von Geschlechtern und die Bef&uuml;rwortung der Geschlechterfluidit&auml;t. Das bedeutet, dass sich die weiblichen und m&auml;nnlichen Geschlechterrollen in einer Person vereinigen oder auch das Verschwimmen der Geschlechtergrenzen oder sogar bis zum Verschwinden der Geschlechter. &nbsp;
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Aromantisch
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Beschreibt Personen, die keine romantischen Gef&uuml;hle entwickeln.&nbsp;
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Cisgender
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Bezeichnung f&uuml;r Personen, bei denen das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht der Selbstzuschreibung entspricht.&nbsp;
Cis-Frau: Bezeichnung f&uuml;r Personen, denen bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugeordnet wurde und die sich damit identifizieren.&nbsp;
Cis-Mann: Bezeichnung f&uuml;r Personen, denen bei der Geburt das m&auml;nnliche Geschlecht zugeordnet wurde und die sich damit identifizieren.&nbsp;
</blockquote>
Coming-out
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(Siehe auch Outing) Coming-out oder auch sich outen bezeichnet den Prozess, bei dem sich eine Person zu einer anderen sexuellen Identit&auml;t oder Orientierung als der heteronormativen bzw. heterosexuellen bekennt. Diese Person entscheidet sich dazu, anderen Person davon zu erz&auml;hlen und offen damit umzugehen.&nbsp;
</blockquote>
Cross-dressing
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Ist die Bezeichnung f&uuml;r einen Kleidertausch zwischen der geschlechterspezifischen Kleidung.&nbsp;
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CSD (Christopher Street Day)
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J&auml;hrlich wird in vielen St&auml;dten weltweit der CSD mit einer Demonstration bzw. Umzug gefeiert. An diesem Tag demonstrieren LGBTQIA*-Personen und feiern ihre Identit&auml;t in der &Ouml;ffentlichkeit. &nbsp;
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Demisexuell
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Beschreibt Menschen, die eine sexuelle Anziehung erst dann empfinden, wenn eine emotionale Beziehung zur anderen Person aufgebaut wurde.&nbsp;
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Diversity
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Unter dem Konzept der Diversity (auch Diversit&auml;t) wird die Unterschiedlichkeit der Menschen als bunte Vielfalt verstanden. Die Vielfalt ist eine Bereicherung und stellt die Einzigartigkeit der Menschen in den Fokus. Das Konzept setzt sich gegen Diskriminierung und f&uuml;r die Chancengleichheit aller Menschen ein. &nbsp;
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Divers
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Beschreibt Personen, deren Geschlechtsidentit&auml;t weder m&auml;nnlich noch weiblich ist.&nbsp;
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FTM (female-to-male)&nbsp;
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Ist die englische Abk&uuml;rzung f&uuml;r eine Frau-zu-Mann- Trans-Person, auch Transmann.&nbsp;
</blockquote>
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Genderfluid 
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Beschreibt Personen, deren Geschlechtsidentit&auml;t sich &uuml;ber einen Zeitraum oder in bestimmten Situationen &auml;ndert. &nbsp;
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Heteronormativ
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Beschreibt die Auffassung, die Heterosexualit&auml;t und Cisgender&nbsp;als nat&uuml;rlich und selbstverst&auml;ndlich ansieht.&nbsp;&nbsp;
</blockquote>
Heterosexismus
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Ist die Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bi- und anderssexuellen Menschen auf Grund ihrer nicht-heterosexuellen Orientierung. &nbsp;
</blockquote>
Heterosexuell
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Ist eine sexuelle Orientierung, in welcher sich eine Person zum anderen Geschlecht hingezogen f&uuml;hlt.&nbsp;
</blockquote>
Homosexuell
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Ist eine sexuelle Orientierung, bei der sich eine Person zum gleichen Geschlecht hingezogen f&uuml;hlt.&nbsp;
</blockquote>
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Inter*
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Beschreibt Personen, die biologische Merkmale beider Geschlechter haben.&nbsp;
</blockquote>
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Monoamour&ouml;s 
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Beschreibt, wenn eine Person romantische Beziehungen nur mit einer anderen Person eingeht.&nbsp;
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MTF (male-to-female)
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Ist die englische Abk&uuml;rzung f&uuml;r Mann-zu-Frau-Trans-Person, auch Transfrau.&nbsp;
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Pansexuell
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Bei dieser Sexualit&auml;t spielt Geschlechtsidentit&auml;t keine Rolle. Personen f&uuml;hlen sich unabh&auml;ngig von Geschlecht zu Personen romantisch oder sexuell hingezogen.&nbsp;
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Polyamour&ouml;s
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Beschreibt, wenn eine Person&nbsp;romantische Beziehungen mit mehr als einer anderen Person eingeht.&nbsp;
</blockquote>
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Queer
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Beschreibt Personen, deren Sexualit&auml;t und / oder Geschlechtsidentit&auml;t nicht der Heteronorm entsprechen.&nbsp;
</blockquote>
Questioning
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Person, die sich ihrer Geschlechtsidentit&auml;t und/oder ihrer sexuellen Orientierung (noch) nicht sicher sind.&nbsp;
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Quoisexuell
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Bezeichnet Personen, die zwischen freundschaftlichen und sexuellen Gef&uuml;hlen nicht unterscheiden k&ouml;nnen.&nbsp;
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Regenbogenfahne
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Ist ein Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung und steht f&uuml;r die Vielfalt dieser Lebensweisen. Die Farben haben jeweils eine Bedeutung:&nbsp;
Rot=Leben, Orange=Gesundheit, Gelb=Sonnenlicht, Gr&uuml;n=Natur, Blau=Harmonie, Violett=Geist&nbsp;
</blockquote>
Romantische Orientierung
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Der &Uuml;bergang zwischen der romantischen und sexuellen Orientierung ist flie&szlig;end. Sie beschreibt, zu wem du dich romantisch hingezogen f&uuml;hlst, das bedeutet, in wen du dich verliebst oder mit wem du auch zusammensein m&ouml;chtest.&nbsp;
</blockquote>
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Sexuelle Identit&auml;t
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Sexuelle Identit&auml;t beschreibt, wie sich eine Person selbst sexuell definiert und wahrnimmt.&nbsp;
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Sexuelle Orientierung
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Wird auch als Sexualit&auml;t bezeichnet. Der &Uuml;bergang zwischen der romantischen und sexuellen Orientierung ist flie&szlig;end. Sie beschreibt, zu welcher Person du dich sexuell angezogen f&uuml;hlst, also mit welcher gleich- oder anders geschlechtlichen Person du Sex haben m&ouml;chtest.&nbsp;
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Skoliosexuell&nbsp;
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Beschreibt, wenn sich Personen von Menschen angezogen f&uuml;hlen, die genderdivers sind.&nbsp;
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Transgender (siehe auch Trans-Person)
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Ist eine Bezeichnung f&uuml;r Personen, bei denen das gelebte Geschlecht nicht dem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht entspricht.&nbsp;
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Trans-Person (siehe auch Transgender)
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Ist eine Bezeichnung f&uuml;r Personen, bei denen das gelebte Geschlecht nicht dem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht entspricht.&nbsp;
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Transsexuell
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Ein mittlerweile veraltetes Wort. Heutzutage wird stattdessen meist transgender oder trans benutzt, da es sich nicht um eine Sexualit&auml;t handelt und der Begriff daher irref&uuml;hrend ist.&nbsp;
</blockquote>

&nbsp;
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<h4>To be continued ...</h4>
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Pride Wiki

Geschlecht teilt Menschen oft in zwei Kategorien: m&auml;nnlich und weiblich. Bestimmt wird das Geschlecht einer Person bei der Geburt basierend auf den sichtbaren Geschlechtsmerkmalen: Hat das Baby einen Penis, wird es als &bdquo;m&auml;nnlich&ldquo; eingetragen; hat es eine Vulva, wird &bdquo;weiblich&ldquo; vermerkt. Tats&auml;chlich ist das aber gar nicht so einfach!

Geben die &auml;u&szlig;eren Geschlechtsmerkmale einen ersten Hinweis auf das Geschlecht des Kindes, sind sie schlussendlich nicht mit dem Geschlecht gleichzusetzen. Doch warum ist das so? Bei jeder Person setzt sich das Geschlecht aus einer Vielzahl von verschieden ausgepr&auml;gten Faktoren zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen. Diese Faktoren lassen nicht immer klar in &bdquo;m&auml;nnlich&ldquo; und &bdquo;weiblich&ldquo; unterteilen, sondern haben ein breites Spektrum. Geschlecht ist daher weniger ein &bdquo;entweder oder&ldquo;, sondern jeder Mensch ist anders. Das bedeutet auch, dass man das Geschlecht einer Person nicht mit Gewissheit ansehen kann.&nbsp;

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<h4>&nbsp;</h4>
<h4>Woraus setzt sich also Geschlecht zusammen?&nbsp;</h4>
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Zun&auml;chst einmal gibt es die biologischen Faktoren. Doch welche sind das?&nbsp;
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Chromosomen
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Das erste Indiz f&uuml;r das Geschlecht einer Person sind die Geschlechtschromosomen. Diese bestehen in der Regel aus einem X-Chromosom und einem weiteren Chromosom, welches eher einem X oder einem Y &auml;hnelt. Dabei wird ein Chromosomenpaar aus XY als m&auml;nnlich zugeordnet und XX als weiblich. Manche Menschen haben Variationen in ihren Geschlechtschromosomen, die weder der XY noch der XX Kombination gleichen (z.B. nur X oder XXY). Diese Menschen z&auml;hlen oft als &bdquo;intersex.&ldquo; Basierend auf den Chromosomen entwickeln sich die weiteren Geschlechtsmerkmale.&nbsp;
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Prim&auml;re Geschlechtsmerkmale
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Die prim&auml;ren Geschlechtsmerkmale, die als erster Anhaltspunkt f&uuml;r das Geschlecht einer Person dienen, werden durch die Geschlechtschromosomen beeinflusst. Diese sind die Genitalien einer Person, also was jemand zwischen den Beinen hat. Danach wird zun&auml;chst auch entschieden, welches Geschlecht auf der Geburtsurkunde vermerkt wird. Es kommt auch vor, dass ein Baby mit nicht klar &bdquo;m&auml;nnlichen&ldquo; oder &bdquo;weiblichen&ldquo; Geschlechtsteilen geboren wird. Babys, die bei der Geburt keine ausgebildeten Geschlechtsteile oder sowohl Hoden als auch Eierst&ouml;cke haben, werden auch h&auml;ufig als &bdquo;Intersexualit&auml;t&ldquo; oder &bdquo;intersex&ldquo; betitelt. H&auml;ufig entscheiden sich die Eltern dann welches Geschlecht vermerkt werden soll. Manche intersex Babys werden kurz nach der Geburt an ihren Geschlechtsteilen operiert, damit diese eindeutig in die m&auml;nnlich/ weiblich Kategorie fallen. Diese Praxis ist allerdings in Deutschland mittlerweile verboten, da sie schlimme psychologische Folgen f&uuml;r den heranwachsenden Menschen mit sich ziehen kann. Damit wird der Person ihr Recht zur Selbstbestimmung genommen. Im Normalfall ist eine solche Operation nicht wichtig f&uuml;r die Gesundheit des Babys, sondern kann diese eher gef&auml;hrden.&nbsp;&nbsp;
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Hormone 
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In der Pubert&auml;t f&auml;ngt der K&ouml;rper an Hormone zu produzieren. Dazu z&auml;hlen &Ouml;strogen und Testosteron, die jeder Mensch in sich tr&auml;gt, wenn auch in unterschiedlicher Menge. Die Geschlechtsteile bestimmen welche Hormone produziert werden. So sorgen die Hoden f&uuml;r eine vermehrte Testosteronproduktion und die Geb&auml;rmutter zum Beispiel f&uuml;r die Produktion von &Ouml;strogen. Aus unterschiedlichen Gr&uuml;nden kann es zu hormonellen Variationen kommen, z.B. wenn eine Person Hoden hat, aber kein Testosteron aufnehmen kann. Dies f&auml;llt ebenfalls unter die Vielzahl von Intersex-Varianten. Hormone beeinflussen sowohl die Psyche als auch den K&ouml;rper. Das Gehirn steht unter dem Einfluss der Hormone, wodurch Hormone einen direkten Einfluss auf die mentale Welt der Person haben. Es wurde sogar festgestellt, dass der Hormonspiegel im Mutterleib bereits die Entwicklung des Gehirns geschlechtsspezifisch beeinflusst.&nbsp;
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Sekund&auml;re Geschlechtsmerkmale&nbsp;
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W&auml;hrend der Pubert&auml;t bilden sich durch Hormone auch die sekund&auml;ren Geschlechtsmerkmale aus. Darunter z&auml;hlen zum Beispiel Br&uuml;ste, K&ouml;rperbehaarung und der Stimmbruch. Die k&ouml;rperlichen Ver&auml;nderungen sind bei jeder Person durch die verschiedenen Hormonspiegel und Gene anders ausgepr&auml;gt. Testosteron sorgt f&uuml;r mehr K&ouml;rperbehaarung und bei vielen auch einen Bart sowie den Stimmbruch. &Ouml;strogen f&uuml;hrt zur Bildung von Br&uuml;sten und &ndash; bei Menschen mit Geb&auml;rmutter &ndash; zur Menstruation.&nbsp;
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Neben den biologischen Faktoren gibt es ebenfalls soziale Faktoren. Dazu z&auml;hlen:&nbsp;
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Kultur und Geschlechterrollen
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Manche Kulturen &ndash; so auch Deutschland - sind stark von dem Bin&auml;rsystem von Geschlecht gepr&auml;gt, welches Menschen in eine von zwei deutlich getrennten Kategorien steckt: &bdquo;m&auml;nnlich&ldquo; und &bdquo;weiblich.&ldquo; Die Grundannahme des Bin&auml;rsystems ist, dass die beiden Geschlechter grundlegend verschieden sind. Babies werden bei der Geburt anhand ihrer Geschlechtsteile in diese Kategorien eingeteilt, im sp&auml;teren Leben werden Menschen dann Geschlechterrollen zugewiesen, die an Erwartungen der Gesellschaft gekn&uuml;pft sind. Das bedeutet, dass von einem erwartet wird sich entsprechend der bestimmten Geschlechterrolle zu verhalten. So wird z.B. traditionell von M&auml;dchen erwartet mit Puppen zu spielen und Gef&uuml;hle zu zeigen und von Jungs mit Autos zu spielen und nicht zu weinen. Hier kannst du mehr &uuml;ber <a href="https://www.faqyou.de/articles/Was_sind_Geschlechterrollen">Geschlechterrollen</a> lesen.&nbsp;
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In anderen Kulturen ist das anders: Manche Kulturen kennen mehr als zwei Geschlechter. So k&ouml;nnen Menschen, basierend auf ihrem Verhalten und Aussehen, in eine Vielzahl anderer Geschlechter-Kategorien fallen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl Labels f&uuml;r Geschlechter, mit denen Menschen sich selber identifizieren. Die Zugeh&ouml;rigkeit zu einem Geschlecht wird daher nicht nur von der Gesellschaft bestimmt, sondern von jeder Person basierend auf ihrer Geschlechtsidentit&auml;t.&nbsp;
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Geschlechtsidentit&auml;t 
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Im Alter von 3 bis 5 Jahren entwickelt sich in Kindern durch die Reifung des Gehirns ein Bewusstsein f&uuml;r ihr eigenes Geschlecht. Das bedeutet, dass sich Kinder bereits in diesem Alter einem Geschlecht zugeh&ouml;rig f&uuml;hlen k&ouml;nnen. Dieser Sinn f&uuml;r die eigene Geschlechtsidentit&auml;t kann sich allerdings noch weiter entwickeln und sich zum Beispiel in der Pubert&auml;t deutlich machen. H&auml;ufig stimmt die Geschlechtsidentit&auml;t einer Person &uuml;berein mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde und auf welches damit die biologischen Faktoren hinweisen. Dies wird dann &bdquo;cisgender&ldquo; bezeichnet. Wenn die Geschlechtsidentit&auml;t einer Person nicht mit ihrem bei der Geburt zugewiesenem Geschlecht &uuml;bereinstimmt, nennt man das &bdquo;transgender&ldquo;. Transgender umfasst also alle Menschen, die zu einem anderen sozialen Geschlecht geh&ouml;ren, als ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Die Geschlechtsidentit&auml;t einer Person muss nicht in kulturelle Kategorien, wie z.B. das Bin&auml;rsystem, passen, sondern richtet sich ausschlie&szlig;lich nach dem Empfinden der Person &uuml;ber das eigene Geschlecht.&nbsp;
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<h4>Woran macht man also Geschlecht fest?&nbsp;</h4>
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Geschlecht ist ein gro&szlig;es Zusammenspiel aus variierenden biologischen und sozialen Faktoren, die sich im Laufe des Lebens &auml;ndern k&ouml;nnen. Dabei lassen sich nicht alle Menschen biologisch noch sozial deutlich einem der Geschlechter &bdquo;m&auml;nnlich&ldquo; und &bdquo;weiblich&ldquo; zuordnen. Jeder Mensch befindet sich also irgendwo auf dem Geschlechtsspektrum und niemandem kann man das Geschlecht mit Gewissheit ansehen. 
Da jeder Mensch einen Sinn f&uuml;r sein eigenes Geschlecht hat, kann man das Geschlecht einer Person also an ihrer Geschlechtsidentit&auml;t festmachen. So wird keine Person in keine Kategorie gesteckt, in der sie sich unwohl f&uuml;hlt.&nbsp;

Was ist Geschlecht überhaupt? 

Menschen haben von Natur aus unterschiedliche sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentit&auml;ten. Allerdings ist unsere Gesellschaft stark heteronormativ gepr&auml;gt. &nbsp;

Heteronormativit&auml;t ist die Annahme, dass alle Menschen cis sind - sich also mit dem Geschlecht identifizieren, dass ihnen bei der Geburt zugewiesen wird und heterosexuell sind - also auf das jeweils gegengeschlechtliche Geschlecht stehen. Viel Raum f&uuml;r Freiheit bietet das Konstrukt von Heteronormativit&auml;t nicht - jeder Mensch ist entweder m&auml;nnlich oder weiblich und steht auf das jeweils andere. Menschen, die nicht in dieses System passen, also queer sind, werden h&auml;ufig diskriminiert und haben es dadurch in vielen Bereichen schwerer als andere. Daher ist es wichtig, dass du queere Menschen unterst&uuml;tzt - ganz gleich ob du selber queer bist oder nicht.&nbsp;

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<h4>Ally sein - was bedeutet das &uuml;berhaupt?&nbsp;</h4>
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Ally hei&szlig;t auf Deutsch so etwas wie &bdquo;verb&uuml;ndete Person&ldquo; - also jemand der sich f&uuml;r andere einsetzt bzw. f&uuml;r diese da ist. Du kannst zum Beispiel ein Ally f&uuml;r LGBT+ Menschen sein, indem du dich f&uuml;r LGBT+ Rechte einsetzt oder dich gegen Diskriminierung wie Hasskommentare, homophobe &bdquo;Witze&ldquo; oder Benachteiligungen von queeren Menschen aussprichst.&nbsp;
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<h4>Wie kann ich Ally sein?&nbsp;</h4>
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Der erste Schritt ist sich zu informieren. Wie ist es eigentlich auf das gleiche Geschlecht zu stehen? Was bedeutet es &uuml;berhaupt trans* zu sein? Welche H&uuml;rden m&uuml;ssen queere Menschen &uuml;berwinden und welche negativen Kommentare bekommen sie vielleicht anh&ouml;ren? &nbsp;
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Nat&uuml;rlich solltest du queere Personen in deinem Umfeld jetzt nicht direkt mit all deinen Fragen l&ouml;chern. &Uuml;ber seine eigene queere Identit&auml;t zu sprechen kann anstrengend sein - man hat nun mal oft nicht nur positive Erfahrungen zu teilen. Stell deine Fragen also nur wenn die andere Person auch bereit ist mit dir dar&uuml;ber zu sprechen. &nbsp;
Generelle Fragen lassen sich oft mithilfe des Internets kl&auml;ren - hier auf FAQYOU findest du zum Beispiel einige Artikel zu LGBT+ Themen. &nbsp;
Wenn du &uuml;ber die Erfahrungen einer bestimmten Person h&ouml;ren m&ouml;chtest, frag lieber vorher, ob es okay ist dar&uuml;ber zu sprechen und lass sie teilen was sie teilen m&ouml;chte. Stell keine unangenehmen Fragen, mit der sie sich vielleicht unwohl f&uuml;hlt. Zum Beispiel ist es meist unangebracht queere Menschen zu fragen wie sie Sex haben - das fragst du deine heterosexuellen Freunde ja auch nicht einfach so. Genauso wie du cis M&auml;nner normalerweise nicht nach ihrer Penisgr&ouml;&szlig;e fragst, solltest du trans* Personen auch nicht fragen, was sie in der Hose haben. Also: Wenn du andere &uuml;ber ihre queere Identit&auml;t fragst, geh respektvoll mit ihnen um und akzeptiere deren Grenzen.&nbsp;
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Freunde, die queer sind, kannst du unterst&uuml;tzen, indem du sie so akzeptierst, wie sie sind und f&uuml;r sie da bist. Wenn dir eine Person erz&auml;hlt, dass sie queer ist, solltest du das nicht einfach weitererz&auml;hlen. Das kann etwas sehr pers&ouml;nliches sein, also nutz das Vertrauen der anderen Person nicht aus! Zeig einfach, dass du die Person akzeptierst, wie sie ist und mach keine gro&szlig;e Sache daraus. Wenn die Person mit dir dar&uuml;ber reden m&ouml;chte, wird sie das schon tun. &nbsp;
Solltest du dir mit dem Thema unsicher sein, kannst du dich selber etwas &uuml;ber die Sexualit&auml;t der Person informieren. Das kann dir helfen die Situation der anderen Person besser zu verstehen, ohne sie mit Fragen zu bombardieren. &nbsp;
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Es kann schwierig sein mit neuen Erkenntnissen &uuml;ber seine eigene Sexualit&auml;t zurecht zu kommen und kann zu Schwierigkeiten f&uuml;hren, wenn Freunde oder Familie das nicht akzeptieren wollen. Daher ist es gut, wenn du f&uuml;r die Person da bist und sie unterst&uuml;tzt, falls sie es braucht. Zus&auml;tzlich kannst du die Person - wenn sie m&ouml;chte - zu queeren Events, wie zum Beispiel dem CSD, begleiten oder an Orte, wo diese sich durch ihre Sexualit&auml;t vielleicht unwohl f&uuml;hlt.&nbsp;

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<h4>Kann ich sonst noch was tun?&nbsp;</h4>
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Damit queere Menschen in der Gesellschaft wirklich mitgedacht werden und sich dazu geh&ouml;rig f&uuml;hlen, m&uuml;ssen wir alle dazu beitragen. Das Konstrukt Heteronormativit&auml;t ist noch viel zu stark in unserer Gesellschaft verankert. Vielleicht hast du selber mal gemerkt, dass andere bei dir davon ausgehen, dass du mit einer gegengeschlechtlichen Person zusammen bist oder mal sein wirst. Du kannst anderen zeigen, dass dies nicht immer so sein muss! Zum Beispiel kannst du es besser machen, indem du kein Geschlecht nennst, z.B. &bdquo;Hast du ein Date?&ldquo; statt &bdquo;Triffst du dich mit deinem Freund?&ldquo; oder beides nennst: &bdquo;Hast du einen Freund oder eine Freundin?&ldquo;&nbsp;
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Das gleiche gilt auch in anderen Bereichen. Wenn du &uuml;ber andere Personen sprichst, kannst du geschlechtsneutral &uuml;ber diese reden, z.B. Lehrkraft, Person, Mensch oder gendern, z.B. Sch&uuml;ler*innen, &Auml;rzt:innen, Freunde und Freundinnen. Durch gendern zeigst du, dass alle Menschen gemeint sind und triffst so keine Annahme welches Geschlecht eine bestimmte Person hat.&nbsp;

Wie kann ich Ally sein?

Laut einer Umfrage des Europarats gab ein Viertel aller Befragten an, wegen ihrer Sexualit&auml;t angegriffen oder bedroht worden zu sein, fast die H&auml;lfte berichtete von Diskriminierung. Noch immer erleben Menschen der queeren Community Ausgrenzung, Hass und Gewalt. &nbsp;

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<h4>Der Weg zu mir selbst</h4>
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Triggerwarnung: Im Folgenden findest du einen pers&ouml;nlichen Beitrag zur Diskriminierungserfahrung. Diese Inhalte k&ouml;nnen triggern, d.h. traumatische Erinnerungen und Angst hervorrufen. Bitte &uuml;berlege, ob du weiterlesen m&ouml;chtest.&nbsp;
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Kim/Jim&nbsp;erz&auml;hlt dar&uuml;ber, was diese Erfahrungen mit einem machen und wie they den Umgang damit gefunden hat.&nbsp;
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Ich bin Pansexuell Agender, was (f&uuml;r mich) bedeutet, mich weder in eine Geschlechterrolle einzuf&uuml;gen noch irgendwelche geschlechtlichen Pr&auml;ferenzen in der Liebe zu haben. Alle Menschen und Geschlechter sind ganz unterschiedlich, das macht es f&uuml;r mich aber umso spannender diese Menschen kennenzulernen.
Allerdings m&ouml;chte ich meine Identifizierung nicht zu sehr auf die Goldwaage legen. Ich bin viel mehr als einfach "nur" ein queerer Mensch. Mich machen viel mehr und weitaus wichtigere Dinge aus, als blo&szlig; mein (nicht vorhandenes ;) ) Geschlecht bzw. meine Sexualit&auml;t. Es z&auml;hlt, was in einem Menschen steckt und nichts anderes.
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Der Weg dahin, das so selbstsicher zu behaupten, war jedoch lang und holprig. Ich hatte anfangs gedacht, ich w&auml;re ein Lesbisches M&auml;dchen. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich jedoch auch f&uuml;r alle anderen Geschlechter interessiere und bin so schlussendlich mit meinem Freund zusammengekommen.
Allerdings war der Weg zu meiner Identifizierung nicht leichter. Ich habe oft geweint und versucht, mich in irgendeine Geschlechterrolle &bdquo;hineinzuzw&auml;ngen", sei es Weiblich, M&auml;nnlich, Non-Binary, oder etwas ganz anderes. Letztendlich hat jedoch nichts weiter gepasst. Irgendwann wusste ich es dann: ich bin agender. Es passte einfach: Keine Geschlechterrolle, kein Geschlecht an sich, so gesehen Neutral... Es ist war einfach perfekt.
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Beides f&uuml;r mich zu akzeptieren, war nicht sehr leicht. Ich habe mich oft gesch&auml;mt, wenn ich sagte, dass ich Pansexuell sei und mich als kein Geschlecht identifiziere. Dazu haben es mir meine "Freunde", die mich w&auml;hrend einer sehr schweren Zeit einfach im Stich gelassen haben, nicht leichter gemacht. Dazu kommt, dass ich mir immer wieder Kommentare zu meinem &Auml;u&szlig;eren anh&ouml;ren muss.
Aber ganz ehrlich? Wenn es Menschen st&ouml;rt, wie ich bin, dann brauchen sie auch nicht Teil meines Lebens sein. Ich lebe nur einmal und das doch kurze Leben will ich mir nicht von dummen Spr&uuml;chen oder anderen Menschen vermasseln lassen!
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<h4>Aber wo zeigt sich Diskriminierung oder Gewalt noch im Alltag?&nbsp;&nbsp;</h4>
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Triggerwarnung: Im Folgenden werden Zahlen und Daten &uuml;ber Einstellungen gegen&uuml;ber Personen der queeren Community sowie &uuml;ber Diskriminierung &amp; Gewalt im Alltag geteilt. Diese Inhalte k&ouml;nnen triggern, d.h. traumatische Erinnerungen und Angst hervorrufen. Bitte &uuml;berlege, ob du dich diesem Reiz aussetzen m&ouml;chtest.&nbsp;

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Als cis-heterosexuelle Person - also als Person, deren Geschlechtsidentit&auml;t mit dem Geschlecht auf der Geburtsurkunde &uuml;bereinstimmt und als Person, die sich zu Menschen des gegengeschlechtlichen Geschlechts romantisch oder sexuell hingezogen f&uuml;hlt - ist man h&auml;ufig unwissend &uuml;ber die Lebensrealit&auml;t queerer Menschen. Es muss dir nicht unangenehm sein, wenn du dir bis zu diesem Beitrag noch keine weiteren Gedanken dar&uuml;ber gemacht hast. &nbsp;
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Als Nicht-Betroffene Person f&auml;llt es leicht diese negativen Themen auszublenden. Doch wenn du dich als Ally f&uuml;r die Rechte der queeren Community einsetzen m&ouml;chtest, ist es wichtig, nicht wegzusehen. Erste Einblicke geben wir dir hier.&nbsp;
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Auch wenn unsere Gesellschaft zunehmend liberaler und inklusiver wird, liegt noch immer eine Menge Arbeit vor uns. Denn auch weiterhin zeichnen sich diskriminierende und homophobe Einstellungen ab.
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Die Ergebnisse einer <a href="https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Umfragen/umfrage_einstellungen_geg_lesb_schwulen_und_bisex_menschen_de.pdf?__blob=publicationFile&amp;v=4">bev&ouml;lkerungsrepr&auml;sentativen Umfrage</a> zu Einstellungen gegen&uuml;ber lesbischen, schwulen und bisexuellen Menschen in Deutschland macht das deutlich. So geben dort knapp 10% an, Homosexualit&auml;t unmoralisch zu finden.&nbsp;Etwa 18,3% stimmen zu, dass Homosexualit&auml;t unnat&uuml;rlich sei.&nbsp;&nbsp;
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Auch im &ouml;ffentlichen Umgang mit Homosexualit&auml;t zeigen sich noch immer homophobe Einstellungen. So wird bereits das &ouml;ffentlich machen der eigenen Sexualit&auml;t von mehr als einem Viertel (26,6%)&nbsp;der Befragten als unangemessen empfunden und sie wollen nicht mit dem Thema Homosexualit&auml;t in Ber&uuml;hrung kommen (26,5%). Auch im Zusammenhang mit eigenen Kindern liefert die Umfrage erschreckende Zahlen: kann 40% finden es unangenehm vom Outing ihrer Tochter (39,8%) oder Ihres Sohnes (40,8%)&nbsp;zu erfahren. &nbsp;
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Auch zum Thema Transgender liefert die Umfrage Zahlen: Knapp ein Drittel (33,2%) findet, dass trans zu sein, nicht normal ist.&nbsp;
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<h4>Doch nicht nur im Alltag, sondern auch am Arbeitsplatz sind die <a href="https://www.lsvd.de/de/ct/4829-Arbeitsplatz-Offenheit-und-Diskriminierung-von-Lesben-Schwulen-Bisexuellen-trans-und-intergeschlechtlichen-Menschen-LSBTI">Zahlen</a> erschreckend. </h4>
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So sind etwa 14% der schwulen und 45% der bisexuellen M&auml;nner, 7% der lesbischen und 20% der bisexuellen Frauen, 31% der trans* Befragten und 40% der inter* Befragten am Arbeitsplatz ungeoutet. 23% der befragten Lesben, Schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen haben bei einer Umfrage innerhalb des letzten Jahres am Arbeitsplatz Diskriminierung erfahren.&nbsp;
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<h4>Dass das nicht ohne Auswirkungen bleibt, zeigen die Ergebnisse einer <a href="https://www.diw.de/de/diw_01.c.810358.de/publikationen/wochenberichte/2021_06_1/geringere_chancen_auf_ein_gesundes_leben_fuer__lgbtqi_-menschen.html">Studie</a> mit Blick auf die Gesundheit der LGBTQI* Community. </h4>
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Die Ergebnisse lassen annehmen, dass die verschiedenen Diskriminierungserfahrungen zu einer deutlich h&ouml;heren psychischen und k&ouml;rperlichen Belastung als bei cis-heterosexuellen Personen f&uuml;hren. So sind Personen der queeren Community beinahe drei Mal h&auml;ufiger von Depressionen sowie Burnout betroffen. Auch Asthma, chronischen R&uuml;ckenschmerzen und Herzkrankheiten sind deutlich weiter verbreitet. 40% der Trans-Personen leiden au&szlig;erdem unter Angstst&ouml;rungen.&nbsp;
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<h4>Die Zahlen sind erschreckend und geben nur kleine Einblicke in den Alltag der queeren Community.&nbsp;</h4>
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Wenn du noch mehr wissen m&ouml;chtest, dann klicke doch zum Beispiel auf die Links innerhalb des Textes. Diese f&uuml;hren direkt zu den Studien.&nbsp;
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Dabei sollte man sich immer wieder vor Augen halten, dass hinter jeder dieser Zahlen eine Person steckt &ndash; eine Person wie du und ich. Niemand sollte Diskriminierung, Ausgrenzung oder Gewalt erfahren m&uuml;ssen. Dass die queere Community geringere Chancen auf ein gesundes Leben hat, ist ein Umstand, der so nicht bleiben kann. Es ist wichtig sich immer wieder vor Augen zu f&uuml;hren, dass jeder Mensch wertvoll und genau richtig ist.&nbsp;&nbsp;
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Sich allein mit Zahlen zu besch&auml;ftigen, reicht daher nicht. Wenn du&nbsp;Diskriminierung von queeren Menschen mitbekommst, ist es wichtig, die Stimme dagegen zu erheben und sich f&uuml;r die Person einzusetzen. Und wenn&nbsp;du eine queere Person in deinem Umfeld hast, dann sprich sie doch einmal darauf an, ob und wie du sie besser unterst&uuml;tzen, bzw. wie du f&uuml;r diese Person zu einem offeneren Miteinander beitragen kannst. Nur gemeinsam, egal ob queer oder nicht, k&ouml;nnen wir unsere Gesellschaft zu Offenheit und Wertsch&auml;tzung von Diversit&auml;t bewegen.&nbsp;&nbsp;

Was wir nicht hören wollen

Schmetterlinge im Bauch, weiche Knie und Herzklopfen: Wer das schon mal erlebt hat, spricht vom Verliebtsein oder von Liebe. Wusstest du, dass es einen Unterschied zwischen Verliebtsein und Liebe gibt? Grunds&auml;tzlich f&uuml;hlt sich Liebe f&uuml;r jede Person anders an &ndash; Liebe ist also etwas einzigartiges! Woran du aber erkennen kannst, ob es wirklich Liebe ist oder du doch eher &bdquo;nur&ldquo; verliebt bist, erf&auml;hrst du in diesem Artikel.&nbsp;&nbsp;

Es gibt Gef&uuml;hle, Gedanken und Verhaltensweisen, die Hinweise darauf geben, ob es sich um Verliebtsein oder Liebe handelt.&nbsp;Auf der einen Seite weisen Verliebtsein und Liebe einige Gemeinsamkeiten auf. Dies sind unter anderem Merkmale wie eine starke Zuneigung dem Partner oder der Partnerin gegen&uuml;ber, Freude &uuml;ber das Zusammensein und der Austausch von Z&auml;rtlichkeiten. Andererseits gibt es starke Unterschiede zwischen Verliebtsein und Liebe.&nbsp;&nbsp;

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<h4>Was macht Verliebtsein nun aus?</h4>
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Wenn du verliebt bist, &auml;u&szlig;ert sich das vor allem auf der k&ouml;rperlichen Ebene. Du hast Herzklopfen und/oder Bauchkribbeln in der Gegenwart der anderen Person und wenn ihr euch nicht seht, vermisst du ihn bzw. sie stark und kannst an nichts anderes denken. Das liegt daran, dass du zu Beginn von besonders vielen Hormonen &uuml;berschwemmt wirst: Du stehst quasi &bdquo;unter Strom&ldquo;. Besonders Dopamin, das Gl&uuml;cks- und Suchthormon, welches vom Hypothalamus ausgesch&uuml;ttet wird, spielt dabei eine gro&szlig;e Rolle. Verliebte Personen haben jedoch noch kein gro&szlig;es Vertrauen in die andere Person und sind noch nicht so ehrlich und offen.&nbsp;
&nbsp;
Untersuchungen haben gezeigt, dass Verliebtsein und Liebe nicht unterschiedliche intensiv eingestuft werden. Verliebtsein beschreibt die erste Phase einer Beziehung oder romantischen Bindung. H&auml;lt diese Bindung an, kann aus Verliebtsein Liebe werden.

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<h4>Was bedeutet Liebe?</h4>
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Liebe &auml;u&szlig;ert sich nicht so stark auf der k&ouml;rperlichen Ebene, f&uuml;hlt sich deshalb aber nicht weniger sch&ouml;n an. Statt Dopamin wird hier vermehrt Oxytocin und Vasopressin ausgesch&uuml;ttet, was durch die enger werdende Bindung produziert wird. Liebe zeigt sich unter anderem durch starkes Vertrauen, das Akzeptieren und Zeigen von Schw&auml;chen, &Uuml;bernehmen von Verantwortung, eine tiefe Verbundenheit, N&auml;he, Verst&auml;ndnis und Wertsch&auml;tzung der geliebten Person.&nbsp;&nbsp;

<h4>&bdquo;Man kann seinen Partner offensichtlich nur dann auf Dauer lieben, wenn er diese Liebe auch erwidert&ldquo;</h4>

In einer gut funktionierenden Partnerschaft ist es also wichtig, der geliebten Person zu zeigen, dass du sie liebst. Wertsch&auml;tze deine Partnerin bzw. deinen Partner und eure Beziehung, sei offen und ehrlich und zeig, dass du dich &uuml;ber eure gemeinsame Zeit freust.
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Verliebtsein und Liebe gleichzeitig, geht das? &ndash; Ja! Untersuchungen haben ergeben, dass einige Personen ihren Partner bzw. ihre Partnerin lieben und gleichzeitig noch die Empfindungen haben, die das Verliebtsein ausmachen.&nbsp;

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<h4>Fazit:</h4>
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Verliebtsein ist durch k&ouml;rperliche Empfindungen wie Baukribbeln oder Herzrasen sowie starkes Vermissen gekennzeichnet. Dies beschreibt die erste Phase einer Beziehung. Aus Verliebtsein kann bei anhaltender romantischer Bindung Liebe entstehen. Liebe findet weniger auf der k&ouml;rperlichen Ebene statt und ist charakterisiert durch ein starkes Vertrauen, einer tiefen Verbundenheit, Mitfreude und Verst&auml;ndnis der geliebten Person gegen&uuml;ber.&nbsp;Mach dir aber nicht zu viele Gedanken &ndash; es m&uuml;ssen nicht alle Merkmale bei dir oder deiner Partnerschaft zutreffen. Verliebtsein und Liebe sind einzigartig &lt;3&nbsp;
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Die Infos &uuml;ber die Unterschiede zwischen Liebe und Verliebtsein stammen aus einer wissenschaftlichen Untersuchung der Universit&auml;t Oldenburg. <a style="color: #000000;" href="https://uol.de/einblicke/25/liebe-und-verliebtsein" target="_blank" rel="noopener">Hier</a> findest du weitere Informationen!&nbsp;

Ist es Liebe?

&bdquo;Ich dachte, du w&auml;rst so selbstbewusst und sicher mit deiner Sexualit&auml;t&ldquo; &ndash; ein Satz, der mir leider immer wieder in Situationen begegnet, in denen ich sexuell nicht das will, was mein Gegen&uuml;ber erwartet. &nbsp;

Der Typ aus dem Club, der mich zum Analsex &uuml;berreden wollte; der Kellner aus meiner Lieblingsbar, der fand, ich m&uuml;sse mich nur genug fallen lassen, damit sich seine Bewegungen f&uuml;r mich gut anf&uuml;hlen; die Bekannte, die nach der Party ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit einer Frau machen wollte...
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<h4>...sie alle schienen die &Uuml;berzeugung zu teilen, dass sich sexuelle Offenheit und Grenzen nicht miteinander vereinbaren lassen. </h4>
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Aber ist das so? Je &ouml;fter ich mir diesen Satz angeh&ouml;rt habe, desto &uuml;berzeugter bin ich: nein! 
Und immer mehr frage ich mich, warum so viele Menschen zu glauben scheinen, dass irgendeine Art von Problem innerhalb ihres Gegen&uuml;bers vorl&auml;ge, wenn die andere Person nicht dem entspricht, was sie sich von ihr w&uuml;nschen. Du willst nicht mit mir schlafen? Dann bist du gehemmt! Du willst dieses und jenes nicht mit mir ausprobieren? Dann bist du langweilig! Du setzt Grenzen? Dann bist du sexuell verschlossen!&nbsp;
&nbsp;
Schon seit einer ganzen Weile halte ich mich selbst f&uuml;r eine offene, selbstbewusste Person, die kein Problem damit hat, intime Gedanken, &Uuml;berzeugungen und Erfahrungen nach au&szlig;en zu tragen &ndash; egal, ob es dabei um Sex oder um andere Bereiche meines&nbsp;Lebens geht. Aber sexuell offen zu sein bemisst sich f&uuml;r mich nicht daran, wie viel ich erz&auml;hle und ausprobiere oder mit wie vielen Menschen ich schon geschlafen habe. 
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<h4>Es dr&uuml;ckt sich f&uuml;r mich in der Reflexion &uuml;ber die Vielfalt von Sex und Sexualit&auml;t und die Bedeutung von Grenzen aus.</h4>
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Sexuell offen ist, wie ich finde, jede Person, die versteht und respektiert, dass es sexuelle Orientierungen, Fantasien und Bed&uuml;rfnisse gibt, die sich von den eigenen unterscheiden. 
Meiner Meinung nach kann auch erst aus sexueller Offenheit sexuelle Selbstbestimmtheit entstehen. Erst wenn ich verstehe, dass sich Sex f&uuml;r keine zwei Personen genau gleich anf&uuml;hlt und alle sich mit ganz unterschiedlichen Dingen wohlf&uuml;hlen, kann ich die Grenzen von mir selbst und anderen anerkennen, diese ziehen und f&uuml;r diese einstehen. Ganz unabh&auml;ngig von der Erwartung anderer Personen. 
Ich halte sexuelle Offenheit auch nicht f&uuml;r etwas, das &ndash; zack &ndash; einfach pl&ouml;tzlich da ist, wenn man sich genug mit Sexualit&auml;t und Sex&nbsp;besch&auml;ftigt hat, sondern f&uuml;r einen best&auml;ndig weiterlaufenden Prozess.
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<h4>Aber warum scheint es nun immer noch so schwer zu sein, sexuelles Selbstbewusstsein und &bdquo;ich bin immer f&uuml;r alles bereit&ldquo; zu trennen? </h4>
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Warum erwartet die Gesellschaft gerade von Frauen entweder sexuell offen (und damit quasi grenzenlos) oder komplett zur&uuml;ckhaltend (und damit gleichgesetzt verkrampft) zu sein?&nbsp;
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Beide &bdquo;Kategorien&ldquo; sind nicht besonders positiv konnotiert. In der Schule war ich in den Augen mancher Jungs irgendwie &bdquo;pr&uuml;de&ldquo;, weil ich erst recht sp&auml;t Sex und &uuml;berhaupt Interesse an Sex hatte. Eine Freundin von mir wurde als &bdquo;billig&ldquo; bezeichnet, weil sie schon fr&uuml;h Lust hatte, verschiedenes mit wechselnden Sexualpartnern auszuprobieren. &nbsp;
 Ich glaube heute, dass Menschen, und vor allem M&auml;dchen und Frauen, h&auml;ufig als &bdquo;pr&uuml;de&ldquo; abgewertet werden, wenn ihre sexuellen Grenzen nicht den Erwartungen der Jungs und M&auml;nner entsprechen. Leichter, als einfach zu akzeptieren, dass eine Person bestimmte Dinge mit einem selbst oder generell nicht machen m&ouml;chte, scheint es dann doch zu sein, die Person einfach als Ganzes herabzuw&uuml;rdigen. 
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In Bezeichnungen wie &bdquo;billig&ldquo; schwingt f&uuml;r mich ein lang gesellschaftlich gepr&auml;gtes Rollenbild mit, das Frauen abspricht sexuelle Bed&uuml;rfnisse zu haben und diese unabh&auml;ngig zu verfolgen. Beide Problematiken drehen sich meiner Meinung nach um die Annahme, dass die Sexualit&auml;t von Frauen sich nach den Bed&uuml;rfnissen von M&auml;nnern richtet. Bestimmte Grenzen oder das Erkunden einer eigenen Sexualit&auml;t scheint in dieses Bild nicht reinzupassen.&nbsp;&nbsp;
&nbsp;
An dieser Stelle m&ouml;chte ich erw&auml;hnen, dass es nat&uuml;rlich nicht nur M&auml;nner sind, die solche Bilder vorantreiben. Auch ich habe w&auml;hrend der Schulzeit solche Unterteilungen reproduziert und noch viel weniger dar&uuml;ber nachgedacht, wie wenig sie uns allen gerecht werden. Wie bereits am Anfang erw&auml;hnt, waren es auch nicht nur M&auml;nner, die mir vermittelt haben, ich k&ouml;nne nicht sexuell offen sein und gleichzeitig bestimmte sexuelle Situationen oder Erfahrungen ablehnen. 
&nbsp;
Wichtig ist, wie ich finde, dass wir alle versuchen uns einen Raum zu schaffen, f&uuml;r die Entwicklung eines eigenen Gef&uuml;hls f&uuml;r Grenzen und uns dabei immer wieder ins Ged&auml;chtnis rufen, dass sexuelle Offenheit nur davon abh&auml;ngt, inwiefern wir solchen Raum auch anderen Menschen zugestehen. Und meiner Meinung nach sollten wir uns definitiv nicht einreden lassen, dass wir nicht offen genug oder zu verspannt sind oder uns einfach nicht genug fallenlassen, nur weil wir uns in Situationen nicht wohlf&uuml;hlen. 
&nbsp; Ich m&ouml;chte niemandem etwas beweisen m&uuml;ssen. F&uuml;r mich ist das Nachf&uuml;hlen eigener Grenzen unglaublich stark, empowernd und selbstwertsch&auml;tzend und das m&ouml;chte ich mir von niemandem nehmen lassen. Schon gar nicht von einer Person, die versucht meine eigenen Grenzen gegen mich zu verwenden.&nbsp;

Folgender Beitrag war ein Statement Piece einer unserer FAQ YOU Autorinnen.&nbsp;

Sex-Positive bedeutet nicht, dass du alles mögen musst

Du bist aktuell auf der Suche nach einer passenden Verh&uuml;tung f&uuml;r dich oder fragst dich, wie sicher dein Verh&uuml;tungsmittel ist? Der Peal-Index sagt es dir!

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<h4>Was ist denn der Pear Index?</h4>
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Die Sicherheit von Verh&uuml;tungsmitteln wird anhand des Pearl-Indexes bestimmt. Der Pearl-Index wurde 1932 vom amerikanischen Wissenschaftler Raymond Pearl entwickelt und sagt aus, wie viele Frauen innerhalb eines Jahres bei der Verwendung der gleichen Verh&uuml;tungsmethode schwanger werden. Je kleiner der Pearl-Index, desto sicherer ist die verwendete Methode zur Verh&uuml;tung.&nbsp;
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Beispiel: 100 Frauen verwenden &uuml;ber ein Jahr lang das gleiche Verh&uuml;tungsmittel. In dieser Zeit werden 5 Frauen schwanger. Somit liegt der Pearl-Index bei 5.&nbsp;
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<h4>Hier findest du den Pearl-Index von verschiedenen Verh&uuml;tungsmethoden:&nbsp;</h4>
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<li>Kondom --&gt; 2 &ndash; 12&nbsp;</li>
<li>Femidom --&gt;&nbsp;5 &ndash; 25&nbsp;&nbsp;</li>
<li>Diaphragma --&gt;&nbsp;1 &ndash; 20&nbsp;&nbsp;</li>
<li>Pille --&gt; 0,1 &ndash; 0,9&nbsp;</li>
<li>Mini Pille --&gt; 0,5 - 3&nbsp;</li>
<li>Hormonspirale --&gt; 0,16&nbsp;</li>
<li>Hormonpflaster --&gt; 0,72 &ndash; 0,9&nbsp;</li>
<li>Hormonst&auml;bchen --&gt;&nbsp;0 &ndash; 0,08&nbsp;</li>
<li>Vaginalring --&gt; 0,4 &ndash; 0,65&nbsp;</li>
<li>3 Monats Spritze (Depot-Spritze) --&gt; 0,3 &ndash; 21&nbsp;</li>
<li>Spermizide --&gt; 3 &ndash; 21&nbsp;</li>
<li>Kupferspirale --&gt; 0,72 &ndash; 0,9&nbsp;</li>
<li>Zervixschleimmessung --&gt; 0,4 &ndash; 1,8&nbsp;</li>
<li>K&ouml;rpertemperaturmessung --&gt;&nbsp;0,4 &ndash; 1,8&nbsp;&nbsp;</li>
<li>Kalendermethode --&gt; 9&nbsp;</li>
<li>Chemische Verh&uuml;tungsmittel --&gt; 3 &ndash; 21&nbsp;&nbsp;</li>
</ul>

Die genauen Werte

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<h4>Beachte:</h4>
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Bei Studien zur Ermittlung des Pearl-Indexes gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Bei manchen Studien werden beispielsweise m&ouml;gliche Anwendungsfehler miteinbezogen, bei anderen hingegen nicht. Daher k&ouml;nnen die Werte des Pearl-Indexes schwanken. Der Pearl-Index dient deshalb nur als Orientierungswert bei der Wahl des Verh&uuml;tungsmittels und ist nicht allgemein g&uuml;ltig.&nbsp;
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<h4>&nbsp;</h4>
<h4>Allgemein h&auml;ngt die Wirksamkeit von Verh&uuml;tungsmethoden oft ma&szlig;geblich von der richtigen Anwendung ab.</h4>
</blockquote>
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Wenn du dir unsicher bei der Anwendung bist, dann sprich gerne mit deiner &Auml;rztin oder deinem Arzt &ndash; sie erkl&auml;ren dir alles ganz genau.&nbsp;Achte also immer darauf, dass du deine gew&auml;hlte Methode korrekt anwendest, damit du gesch&uuml;tzt Spa&szlig; haben kannst ;)

Wie sicher ist meine Verhütung? 

Pille, Spirale, Kondom, Spritze, Diaphragma &ndash; was denn nun? Mittlerweile gibt es seeehr viele verschiedene M&ouml;glichkeiten sich vor Schwangerschaften zu sch&uuml;tzen. Dabei ist es gar nicht so leicht sich zurecht zu finden und das passende Verh&uuml;tungsmittel f&uuml;r sich ausfindig zu machen. Wir erkl&auml;ren dir, worauf du bei der Wahl deines Verh&uuml;tungsmittels achten solltest.

First things first: Nur das Kondom sch&uuml;tzt vor Geschlechtskrankheiten! Besonders bei lockeren Bekanntschaften oder am Anfang einer Beziehung solltet ihr immer ein Kondom benutzen, um euch vor sexuell &uuml;bertragbaren Krankheiten zu sch&uuml;tzen.&nbsp;Unter den 14- bis 17-J&auml;hrigen ist das Kondom mit 77 % beim ersten Mal mit Abstand das beliebteste Verh&uuml;tungsmittel. 
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Die Pille wird auch zur Verh&uuml;tung genutzt, jedoch ist die Nutzung im Vergleich zu den&nbsp;Vorjahren r&uuml;ckl&auml;ufig (1). Insgesamt verh&uuml;ten in Deutschland ca. 74 % der Frauen zwischen 20 und 24 Jahren mit der Pille. Knapp 27 % sch&uuml;tzen sich mit Kondomen und 4,4 % mit einer Spirale vor Schwangerschaften (2).
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Leider gibt es nicht das perfekte Verh&uuml;tungsmittel. Verh&uuml;tung ist immer eine individuelle Entscheidung und h&auml;ngt von Faktoren, wie beispielsweise deiner aktuellen Lebenssituation oder der Wirkungsweise des Verh&uuml;tungsmittels ab. Es gibt einige Kriterien, die dir bei der Auswahl deines Verh&uuml;tungsmittels helfen k&ouml;nnen.&nbsp;

<h4 style="text-align: left;">&nbsp;</h4>
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<h4 style="text-align: left;">Welche Kriterien sind bei der Auswahl wichtig?</h4>
</blockquote>

Es gibt unterschiedliche Wirkungsweisen bei Verh&uuml;tungsmitteln.
 Mechanische Verh&uuml;tung verhindern, dass Spermien in die Vagina gelangen bzw. die Eizelle erreichen oder befruchten. Beispiele daf&uuml;r sind Kondome, Diaphragma oder die Kupferkette.
 Hormonelle Verh&uuml;tungsmittel sind z.B. die Pille, Verh&uuml;tungspflaster oder die Depotspritze (3-Monatsspritze). Dabei steuern die eingenommenen Hormone den Monatszyklus. Der K&ouml;rper denkt quasi, dass er schwanger ist.
 Au&szlig;erdem gibt es chemische Verh&uuml;tungsmittel. Diese enthalten Substanzen, die Spermien abt&ouml;ten. Das k&ouml;nnen Z&auml;pfchen, Cremes oder Gels sein.
 Eine weitere Methode ist die nat&uuml;rliche Verh&uuml;tung. Grunds&auml;tzlich ermittelt man hier die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage. An den fruchtbaren Tagen wird zus&auml;tzlich verh&uuml;tet oder auf Sex verzichtet. Bei der operativen Verh&uuml;tung handelt es sich um Sterilisationen, bei denen die Eileiter oder die Samenleiter durchtrennt werden.&nbsp;&nbsp;

1. Wirkung 

Bedenke immer, dass die meisten Verh&uuml;tungsmittel auch Nebenwirkungen mit sich bringen k&ouml;nnen. Jeder K&ouml;rper reagiert unterschiedlich auf einzelne Verh&uuml;tungsmittel &ndash; achte deshalb immer darauf, wie du die Verh&uuml;tung vertr&auml;gst und sprich Unvertr&auml;glichkeiten ggf. mit deiner &Auml;rztin oder deinem Arzt ab.&nbsp;

2. Nebenwirkungen / Körperliche Unverträglichkeiten 

Der Pearl-Index ist ein Ma&szlig; zur Beurteilung der Sicherheit von Verh&uuml;tungsmitteln. Dabei gilt: Je kleiner der Pearl-Index, desto sicherer ist die gew&auml;hlte Methode zur Verh&uuml;tung. Der Index gibt an, wie viele Frauen trotz Verh&uuml;tung in einem bestimmten Zeitraum bei der Verwendung der gleichen Verh&uuml;tungsmethode schwanger geworden sind.&nbsp;&nbsp;
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Ein paar Beispiele:&nbsp;
<ul>
<li>Pille --&gt; 0,1 &ndash; 0,9&nbsp;</li>
<li>Hormonspirale --&gt; 0,16&nbsp;</li>
<li>Kondom --&gt; 2 &ndash; 12&nbsp;</li>
<li>Chemische Verh&uuml;tungsmittel --&gt; 3 &ndash; 21&nbsp;&nbsp;</li>
</ul>
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Wenn du mehr &uuml;ber den Pearl-Index erfahren m&ouml;chtest, klicke <a style="color: #000000;" href="https://www.faqyou.de/articles/Wie_sicher_ist_meine_Verh&uuml;tung" target="_blank" rel="noopener">hier</a>!

3. Sicherheit von Verhütungsmitteln 

Du solltest dir &uuml;berlegen, was dir bei der Anwendung besonders wichtig ist. Die Pille musst du beispielsweise jeden Tag einnehmen. &Uuml;ber andere Verh&uuml;tungsmittel musst du dir einmal pro Woche (z.B. Verh&uuml;tungspflaster), einmal im Monat (z.B. Verh&uuml;tungsring) oder alle 3 bis 5 Jahre (z.B. Kupferspirale) Gedanken machen.&nbsp;&nbsp;

4. Vorlieben bei der Anwendung 

Ist es dir wichtig deine Periode zu haben? Manche Personen f&uuml;hlen sich wohler, wenn sie ihre Regelblutung regelm&auml;&szlig;ig bekommen. Andere freuen sich dar&uuml;ber nicht mehr monatlich zu bluten. Bei der Hormonspirale bleibt beispielsweise die Periode bei manchen Personen ganz aus. Bei der Einnahme der Pille bekommst du deine normale Regelblutung nicht mehr und stattdessen kommt es zu einer leichten Abbruchblutung.&nbsp;

5. Periode

Wie lange m&ouml;chtest du vor einer Schwangerschaft gesch&uuml;tzt sein? Die Wirkdauer der einzelnen Verh&uuml;tungsmittel unterscheidet sich stark. &Uuml;berlege dir deshalb, welche Dauer der Schwangerschaftsverh&uuml;tung zu deiner aktuellen Lebenssituation passt.&nbsp;

6. Dauer der Wirkung 

Verh&uuml;tungsmittel m&uuml;ssen normalerweise selbst bezahlt werden. Bis zu deinem 22. Geburtstag &uuml;bernimmt jedoch die gesetzliche Krankenkasse die Kosten f&uuml;r Verh&uuml;tungsmittel, die du von deiner &Auml;rztin oder deinem Arzt verschrieben bekommst. Ab deinem 18. Geburtstag musst du eine Zuzahlung leisten. In manchen F&auml;llen werden die Kosten nicht von deiner Krankenkasse &uuml;bernommen &ndash; sprich das am besten vorher mit deiner &Auml;rztin oder deinem Arzt ab.&nbsp;&nbsp;
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Ein paar Beispiele:&nbsp;
<ul>
<li>Pille --&gt; ca. 4,49 &ndash; 22,10 &euro; (monatlich)&nbsp;</li>
<li>Hormonspirale --&gt; ca. 250 &ndash; 400 &euro; (inklusive Beratung und Einlegen)&nbsp;</li>
<li>Kondome --&gt; ca. 0,20 &ndash; 1,20 &euro; (pro St&uuml;ck) &nbsp;</li>
<li>Kupferkette --&gt;&nbsp;ca.&nbsp;300 &ndash; 350 &euro; (inklusive Beratung und Einlegen)&nbsp;</li>
</ul>
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Wenn du in einer Beziehung bist, dann spricht auch mit deinem Partner oder deiner Partnerin &uuml;ber die Kosten &ndash; es ist nur fair, wenn sich beide an den Kosten beteiligen.

7. Kosten 

Welche Kriterien f&uuml;r dich am wichtigsten sind h&auml;ngt von deinen Pr&auml;ferenzen und deiner Lebenssituation ab. Es gibt also nicht eine richtige Methode, sondern die Verh&uuml;tungsmethode ist von dir abh&auml;ngig und kann sich im Laufe deines Lebens ver&auml;ndern.&nbsp;
&nbsp;
Erstmal hilft es, sich in Ruhe mit den verschiedenen M&ouml;glichkeiten zu besch&auml;ftigen. Du kannst dich immer von deiner Gyn&auml;kologin oder deinem Gyn&auml;kologen bzw. deiner Urologin oder deinem Urologen beraten lassen. Sie kennen sich ganz genau damit aus und reden jeden Tag &uuml;ber Verh&uuml;tungsmittel &ndash; es muss dir also &uuml;berhaupt nicht peinlich sein. Au&szlig;erdem hilft es mit Freunden oder deinem Sexualpartner oder deiner Sexualpartnerin &uuml;ber Verh&uuml;tung zu sprechen.&nbsp;&nbsp;
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<h4>Fazit</h4>
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 Es gibt sehr viele M&ouml;glichkeiten zur Verh&uuml;tung und du musst dir &uuml;berlegen, welche Kriterien dir dabei wichtig sind. Es ist individuell abh&auml;ngig, welche Verh&uuml;tung passt und in jeder Partnerschaft kann eine andere Verh&uuml;tung die richtige sein. Sprich offen mit deinem Partner oder deiner Partnerin &uuml;ber die Wahl des Verh&uuml;tungsmittels. Verh&uuml;tung ist Sache von beiden!&nbsp;
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Viel Erfolg beim Finden der passenden Verh&uuml;tungsmethode! :)&nbsp;

(1)&nbsp;BZgA, Datensatz &bdquo;Jugendsexualit&auml;t&ldquo; 9. Welle.
(2)&nbsp;BZgA, Datensatz &bdquo;frauen leben 3&ldquo; 2012-2018.

Quellen

Welche Verhütung passt zu mir? 

Online Dating &uuml;ber Apps wie Tinder, Bumble, OKCupid und Co. kann richtig viel Spa&szlig; machen! Du lernst die unterschiedlichsten und spannendsten Personen kennen, die dir vielleicht niemals in der Bar oder oder im Supermarkt &uuml;ber den Weg gelaufen w&auml;ren.&nbsp;

Damit du deine Dates auch genie&szlig;en kannst und dabei keine Entscheidungen triffst, die dich potentiell&nbsp;in Gefahr bringen k&ouml;nnen, gibt&rsquo;s ein paar Dinge, die du beachten kannst. Damit auch wirklich alles fun und sicher ist, haben wir dir einen kleinen Safety Guide zusammengestellt mit den wichtigsten Punkten, auf die du vor, w&auml;hrend und nach dem Date achten solltest. Viel Spa&szlig;!&nbsp;&nbsp;&nbsp;

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<h4>Do&rsquo;s:&nbsp;&nbsp;</h4>
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<ul>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="1" data-aria-level="1">H&ouml;re immer auf dein Bauchgef&uuml;hl! Wenn dir dein Bauch vor dem Treffen sagt, dass es keine gute Idee ist: sag ab. Wenn du dich nach dem ersten Zusammentreffen unwohl f&uuml;hlst: brich das Date ab! Du hast keine Verpflichtungen deinem Dating-Partner bzw. Partnerin gegen&uuml;ber, au&szlig;er respektvoll zu bleiben.&nbsp;&nbsp; </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="2" data-aria-level="1">Euer erstes Treffen sollte an einem &ouml;ffentlichen Platz oder generell an einem Ort, an dem andere Menschen sind, stattfinden (Spaziergang in einem belebten Park, Treffen in einem Caf&eacute; oder einer Bar).&nbsp;&nbsp; </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="3" data-aria-level="1">Sag einer Freundin oder einem Freund Bescheid, dass du auf ein Date gehst und schicke dieser Person die Infos deines Dating-Partners bzw. Partnerin (z.B. ein Screenshot des Dating-Profils) sowie wann und wo ihr Euch trefft. &nbsp;</li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="4" data-aria-level="1">Fahre selbst zu dem Date, also lasse dich besser nicht mit dem Auto deines Dates zuhause abholen.&nbsp;&nbsp; </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="5" data-aria-level="1">Sollte das Date richtig gut laufen und du hast Bock mit zu deiner Begleitung&nbsp;nach Hause zu gehen, schicke einer Freundin oder einem Freund den vollen Namen deines Dates und die Adresse zu der du gehst (ein Live-Standpunkt eignet sich hier auch gut). Falls du in ein Auto steigst, verschicke ein Bild des Kennzeichens an deine Safety-Person!&nbsp; </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="5" data-aria-level="1">Du schreibst mit jemandem &uuml;ber einen Messanger Dienst und die Person hat kein Bild? Vergewissere dich, dass die Person auf dem Online-Profil wirklich die Person hinter dem Chat ist. Es gibt leider immer wieder Menschen, die sich als jemand ausgeben, der sie nicht sind (45-J&auml;hrige, die behaupten 25 zu sein - alles schon erlebt). Wenn du ein schlechtes Gef&uuml;hl hast, lass dir ein weiteres Bild schicken (schlage zum Beispiel vor, dein Date soll dir ein Bild schicken, wo er oder sie ein Buch in der Hand h&auml;lt, ist dein Date nicht bereit dazu, ist das ein schlechtes Zeichen). Wenn du dich trotzdem treffen m&ouml;chtest: unbedingt an einem Ort, an dem viele Menschen sind!&nbsp; </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="5" data-aria-level="1">Triff dich mit deinem Date am besten zu einer angemessenen Uhrzeit: insbesondere wenn ihr im Park spazieren geht, ist 23 Uhr keine gute Idee (zu der Zeit sind in der Regel keine anderen Menschen unterwegs und wenn was sein sollte, gibt es niemanden der Helfen k&ouml;nnte). </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="4" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="5" data-aria-level="1">Nach dem Date: Melde sich bei deiner Safety-Person, dass du sicher wieder zuhause bist und alles gut ist.&nbsp;</li>
</ul>

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<h4>Don&rsquo;ts:&nbsp;&nbsp;&nbsp;</h4>
</blockquote>
<ul>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="5" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="1" data-aria-level="1">Wenn ihr in einer Bar oder einem Caf&eacute; seid und was trinkt, lass dein Getr&auml;nk zu keiner Zeit unbeaufsichtigt. Auch nicht, wenn du auf Toilette gehst. Wenn die Getr&auml;nke an der Bar geholt werden m&uuml;ssen, gehe immer selbst und lass dir dein Getr&auml;nk nur von der Person an der Bar oder der Kellnerin oder dem Kellner direkt geben. KO-Tropfen sind leider noch immer weit verbreitet.&nbsp;&nbsp; </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="5" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="2" data-aria-level="1">Trinke nicht zu viel Alkohol. Kenne dein Limit, damit du bis zum Ende des Dates Entscheidungen treffen kannst, mit denen du auch am n&auml;chsten Tag noch gl&uuml;cklich bist.&nbsp;&nbsp; </li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="5" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="3" data-aria-level="1">Verrate deinem Date nicht, wo genau du wohnst. Du kennst die Person nicht und wei&szlig;t nicht, was sie mit der Information anstellt. Lasse dich daher auch nicht von deinem Date von zuhause aus abholen. &nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;</li>
<li data-leveltext="" data-font="Symbol" data-listid="5" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="4" data-aria-level="1">Nach dem Date: Bitte nicht ghosten! Wenn du danach das Gef&uuml;hl hast, dass du die andere Person&nbsp;nicht wiedersehen m&ouml;chtest, dann schreibe das auch so. Immer respektvoll, aber ehrlich. Es gibt nichts, das sich bl&ouml;der anf&uuml;hlt, als geghosted zu werden. Falls du nicht wei&szlig;t, was man in so einem Fall schreiben kann, hier eine kleine Anregung von uns: Hey (Name), ich fand unser Treffen (gestern/heute) total nett, leider ist bei mir der Funke nicht &uuml;bergesprungen. Ich w&uuml;nsche dir trotzdem weiterhin alles Gute und hoffe, du findest, wonach du suchst.&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</li>
</ul>

Wenn ihr euch an die Punkte haltet, kann zumindest sicherheitstechnisch nicht mehr viel schief gehen! 
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Habt ihr noch Tipps oder Anregungen? &nbsp;Schreibt uns gerne eure Dating-Erfahrungen und wie ihr dabei safe bleibt. Und jetzt &ndash; habt viel Spa&szlig; und viel Erfolg bei euren n&auml;chsten Online Dates!&nbsp;

Safety Guide: Online Dating 

Die Frage, ob Freundschaft und Sex sich miteinander vereinbaren lassen oder das eine dem anderen fr&uuml;her oder sp&auml;ter doch in die Quere kommt, wird immer wieder hitzig diskutiert. Aber was genau ist eigentlich eine Freundschaft Plus und wo liegen die Vorteile und Grenzen?&nbsp;

Eine Freundschaft Plus beschreibt eine freundschaftliche Beziehung zwischen zwei Personen, die unabh&auml;ngig von anderen Bereichen einer Freundschaft unverbindlichen Sex miteinander haben. Was das jedoch ganz genau bedeutet, kann von Person zu Person ganz unterschiedlich sein. Meist steht das Plus f&uuml;r Sex, der aber eher zu einer bestehenden Freundschaft hinzukommt. In manchen F&auml;llen steht aber auch der Sex im Mittelpunkt und die &bdquo;Freundschaft&ldquo; beschreibt eher einen ansonsten freundschaftlichen Umgang.&nbsp;&nbsp;

Was ist eine Freundschaft PluS

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<h4>Baut eine Seite irgendwann zwangsl&auml;ufig Gef&uuml;hle auf? &nbsp;</h4>
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Fakt ist, dass in einer Freundschaft sowie auch in allen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen sowieso immer Gef&uuml;hle im Spiel sind. Wie diese Gef&uuml;hle genau aussehen, unterscheidet sich dabei nat&uuml;rlich je nach Person und Art der Beziehung. Guten Freunden und Freundinnen gegen&uuml;ber empfinden wir oft viel sch&ouml;nes wie Vertrauen, Unbeschwertheit oder Zuneigung. Auch in Liebesbeziehungen spielen diese Gef&uuml;hle meist eine gro&szlig;e Rolle. Wo also k&ouml;nnen wir die Grenze ziehen? Eine ganz eindeutige Grenze gibt es vermutlich nicht. Und genau das kann die Situation so schwierig machen. Es l&auml;sst sich f&uuml;r viele Menschen nicht so einfach bestimmen, wo intime Freundschaften aufh&ouml;ren und Liebe anf&auml;ngt.&nbsp;&nbsp;
Ein weiterer Faktor, der es erschweren kann, regelm&auml;&szlig;igen Sex und romantische Gef&uuml;hle zu trennen, ist die Aussch&uuml;ttung von Hormonen. 
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Beim Orgasmus wird beispielsweise das sogenannte &bdquo;Treue-Hormon&ldquo; Oxytocin ausgesch&uuml;ttet. Es verst&auml;rkt das Gef&uuml;hl einer emotionalen Verbindung und Vertrauen. Dadurch kann es schwer sein, guten Sex und romantische Gef&uuml;hle abzugrenzen. Wichtig ist es also gerade in einer Freundschaft Plus immer mal wieder in sich selbst reinzuh&ouml;ren, den Sex und andere Aspekte der zwischenmenschlichen Beziehung abzugrenzen und ehrlich miteinander dar&uuml;ber zu kommunizieren, wie sich die Beziehung entwickelt.&nbsp;

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<h4>Die Vorteile einer Freundschaft Plus&nbsp;</h4>
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Auch wenn immer wieder skeptisch auf Sex in Freundschaften geschaut wird, kann eine Freundschaft Plus viele Vorteile haben. Zun&auml;chst einmal kennen und sch&auml;tzen sich die Beteiligten meistens schon auf einer vertrauten Ebene bevor sie zum ersten Mal miteinander schlafen. Das kann H&uuml;rden abbauen, wenn es darum geht sexuelle Vorlieben und W&uuml;nsche anzusprechen. Freunden oder Freundinnen ist au&szlig;erdem meist wichtig, dass sich die andere Seite wohlf&uuml;hlt und das bekommt, was er oder sie braucht.&nbsp;
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Auch beim Sex selbst hilft es, wenn wir uns sicher f&uuml;hlen und der anderen Person vertrauen. Ein guter Freund oder eine gute Freundin hat uns wahrscheinlich schon in allen m&ouml;glichen und nicht immer vorteilhaften Situationen und Lebenslagen mitbekommen, was es erleichtern kann sich auch beim Sex fallen zu lassen und unbefangen zu f&uuml;hlen. Studien zufolge f&auml;llt es beispielsweise vielen heterosexuellen Frauen leichter beim Sex einen Orgasmus zu haben, wenn sie sich vertraut und sicher mit ihrem Partner f&uuml;hlen.&nbsp;&nbsp;
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Es kann leichter sein, beim Sex neues auszuprobieren, da keine romantische Zukunft auf dem Spiel steht, was h&auml;ufig weniger Druck und Angst vor Versagen ausl&ouml;st. Nat&uuml;rlich h&auml;ngt das aber ganz von der Beziehung bzw. den Partnern und Partnerinnen ab.&nbsp;&nbsp;
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<h4>Was sind die &bdquo;Regeln&ldquo; f&uuml;r eine Freundschaft Plus&nbsp;</h4>
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Um eine funktionierende Freundschaft Plus aufrecht zu erhalten, kann es wichtig sein, gemeinsam &uuml;ber &bdquo;Regeln&ldquo; f&uuml;r den sexuellen und den freundschaftlichen Umgang zu sprechen. Das bezieht sich zum Beispiel auf den Umgang miteinander in der &Ouml;ffentlichkeit oder die Regelm&auml;&szlig;igkeit der Treffen. 
K&uuml;sst ihr euch au&szlig;erhalb vom Sex? Erz&auml;hlt ihr euch von anderen Personen, mit denen ihr schlaft? Wie viel unternehmt ihr ohne Sex miteinander? Das alles sind Fragen, die sich nur ganz individuell und je nach Bed&uuml;rfnissen beider Personen beatworten lassen. 
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Wichtig ist es daf&uuml;r, offen miteinander zu sprechen und auszuprobieren, wie es sich f&uuml;r euch am besten anf&uuml;hlt. Wie Freundschaften selbst k&ouml;nnen sich auch die Dynamiken einer Freundschaft Plus im Laufe der Zeit ver&auml;ndern. Damit das Plus die Freundschaft nicht kaputt macht, hilft es, immer mal wieder anzusprechen, wie die Situation gerade ist und ob sich beide Seiten noch mit den besprochenen &bdquo;Regeln&ldquo; wohlf&uuml;hlen.&nbsp;&nbsp;

Wie geht Freundschaft Plus?

Wenn wir von Sex sprechen, dann wirkt das oft so, als meinen wir damit alle die gleiche Sache: irgendwie sind Genitalbereiche und erogene Zonen im Spiel und irgendwo taucht vielleicht ein Orgasmus auf.

Dabei k&ouml;nnen beim Sex so viele verschiedene Sachen passieren und ausprobiert werden und keine zwei Menschen erleben Sex auf die genau gleiche Art und Weise. Deshalb ist es auch v&ouml;llig normal, dass uns allen unterschiedliche Ber&uuml;hrungen, Stellungen und Dynamiken gefallen.
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<h4>Was also, wenn du merkst, dass du dir ganz bestimmte Sachen beim Sex w&uuml;nschst oder gerne ausprobieren m&ouml;chtest?&nbsp;</h4>
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Zun&auml;chst einmal ist es nat&uuml;rlich wichtig, die Grenzen anderer zu respektieren. Das bedeutet auch, niemanden zu etwas zu &uuml;berreden, was er oder sie nicht m&ouml;chte. Au&szlig;erdem solltest du die Unsicherheiten und Bedenken des oder der anderen ernst nehmen. H&auml;ufig ist es gut, sich eher langsam an neues heranzutasten, damit alle Seiten immer wieder nachf&uuml;hlen k&ouml;nnen, ob sie sich noch wohl f&uuml;hlen.&nbsp;Doch wie funktioniert das am besten?
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<h4>Wir haben hier 5 Tipps f&uuml;r dich!&nbsp;</h4>
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Was dir beim Sex genau gef&auml;llt, k&ouml;nnen andere Personen beim ersten Mal mit dir nat&uuml;rlich nicht riechen. Deshalb kann es allen Seiten sehr weiterhelfen, wenn ihr davor dar&uuml;ber redet, was euch gef&auml;llt oder du w&auml;hrend des Sex verbale R&uuml;ckmeldungen gibst. Vielleicht hilft es dir die Dinge so zu kommunizieren, wie bei einer Massage. Wenn eine Person dich massiert, trifft er oder sie auch meist nicht direkt die richtigen Stellen oder &uuml;bt den richtigen Druck aus. Damit die Massage f&uuml;r dich besser wird, kannst du der Person r&uuml;ckmelden, welche Stellen sich f&uuml;r dich besonders gut anf&uuml;hlen und welche Bewegungen eher nichts f&uuml;r dich sind.&nbsp;
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Nat&uuml;rlich kannst du auch &uuml;ber Ger&auml;usche und K&ouml;rpersprache vermitteln, ob dir etwas gef&auml;llt. Hier hilft es allerdings nicht, anderen etwas vorzuspielen. Das tr&auml;gt vielleicht eher dazu bei, dass der oder die Andere Bewegungen oder Ber&uuml;hrungen wiederholt, die sich f&uuml;r dich eigentlich gar nicht so gut anf&uuml;hlen und du dich selbst in der Situation nicht mehr nat&uuml;rlich und authentisch f&uuml;hlst.

1. Die Basics kommunizieren

Wenn es dir schwer f&auml;llt w&auml;hrend des Sex verbal zu kommunizieren, hilft es dir vielleicht, schon vorher das Gespr&auml;ch zu suchen. Das sollte m&ouml;glichst in einer Situation sein, in der ihr euch wohlf&uuml;hlt und ungest&ouml;rt seid. Frag die andere Seite zum Beispiel nach Vorlieben und versucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufinden. 
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Wir alle haben ganz verschiedene Geschm&auml;cker &ndash; nicht nur beim Essen, sondern auch beim Sex. Und das ist auch gut so. Es kann spannend sein, &uuml;ber die Vorlieben von Partnern und Partnerinnen zu lernen und so vielleicht sogar neue &bdquo;Rezepte&ldquo; kennenzulernen, die dir selbst auch gut gefallen.&nbsp;&nbsp;
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Auch nach dem Sex kannst du ansprechen, was dir besonders gut gefallen hat oder was du gerne anders versuchen w&uuml;rdest. Oft bietet es sich an, direkt nach dem Sex kleine R&uuml;ckmeldungen zu geben, wenn gerade ohnehin eine intime Situation herrscht. Wichtig ist, dabei wertsch&auml;tzend zu bleiben. Wenn du den Fokus auf die f&uuml;r dich besonders sch&ouml;nen Sachen legst, dann wissen andere Personen, wo sie ankn&uuml;pfen k&ouml;nnen.

2. Vor oder nach dem Sex kommunizieren

Solltest du feststellen, dass du beim Sex gerne bestimmte Vorlieben und Fetische erkunden m&ouml;chtest, dann ist es nat&uuml;rlich auch dabei wichtig, das vorher mit deinem Partner oder deiner Partnerin zu besprechen.
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 Wenn dich beispielsweise eine bestimmte Kontroll-Verteilung besonders reizt, ist es besser, sich langsam an diese heranzutasten und auch zwischendurch immer wieder dar&uuml;ber auszutauschen, wie der oder die andere sich mit der Situation f&uuml;hlt. Gerade weil wir alle so unterschiedlich sind, empfinden wir auch Grenzen an ganz verschiedenen Punkten. Neues auszuprobieren sollte immer auf gegenseitigem Vertrauen beruhen und auch hier gilt: Nein hei&szlig;t nein.&nbsp;
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Es ist nat&uuml;rlich toll, wenn ihr beim Sex gemeinsame Vorlieben entdecken und erkunden k&ouml;nnt. Aber nur weil es so viele verschiedene M&ouml;glichkeiten gibt Sex zu haben, hei&szlig;t das nicht, dass alle immer alles ausprobieren wollen m&uuml;ssen.&nbsp;

3. Was, wenn es etwas „ausgefallener“ wird? 

Ganz einfach: nein. &nbsp;Je nach Person und Kontext f&uuml;hlst du dich vielleicht in manchen Situationen wohler damit deine Bed&uuml;rfnisse zu kommunizieren und in anderen nicht. 
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Besprich nur das &uuml;ber deine sexuellen W&uuml;nsche, was du besprechen m&ouml;chtest. Wenn du Zeit brauchst, um der anderen Person von bestimmten Vorlieben zu erz&auml;hlen, dann ist das v&ouml;llig in Ordnung. Und wenn du entscheidest, mit manchen Menschen manche Vorlieben gar nicht zu bereden, dann ist das auch okay. Du bist dabei niemandem etwas schuldig.
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Wichtig ist nur, dass du dich selbst nicht &uuml;bergehst, eigene Grenzen ansprichst und mit deinen Vorlieben nicht &uuml;ber die Grenzen von anderen gehst.&nbsp;

4. Muss ich meine Vorlieben kommunizieren?

Gespr&auml;che &uuml;ber Lust, Sex und sexuelle Vorlieben k&ouml;nnen sich sehr intim anf&uuml;hlen. Deshalb ist es oft leichter Sachen anzusprechen bei Personen, denen wir vertrauen und mit denen wir uns wohlf&uuml;hlen.
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Viele Menschen probieren daher neues am liebsten mit Partnern oder Partnerinnen, mit denen sie schon vorher ein gewisses Grundverst&auml;ndnis f&uuml;r die gegenseitigen Bed&uuml;rfnisse und Grenzen entwickelt haben. Das muss aber nicht f&uuml;r alle so sein. Manche von uns f&uuml;hlen sich auch wohl damit, mit neuen und noch recht unbekannten Personen &uuml;ber ihre sexuellen W&uuml;nsche zu sprechen. Auch das ist v&ouml;llig in Ordnung. 
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Wichtig ist nur, dass du dich dabei wohl f&uuml;hlst. Beachte dabei allerdings, dass du nicht immer einsch&auml;tzen kannst, wie andere Personen mit deinen intimen Informationen umgehen und finde f&uuml;r dich heraus, wie offen oder privat du selbst damit umgehen m&ouml;chtest.&nbsp;

5. Sich „sicher“ fühlen

Wie sage ich, was mir gefällt?

Du hast einen richtig nicen boy oder ein nices girl kennengelernt, ihr versteht euch super, habt viel Spa&szlig; zusammen und so langsam entwickelst du Gef&uuml;hle? Das h&ouml;rt sich doch erstmal toll an! Aber du fragst dich: Steht er oder sie auf mich? Mag mich die andere Person so, wie ich sie mag?

Das ist manchmal gar nicht so leicht herauszufinden. Die meisten von uns haben sicherlich schon mal nach Antworten auf diese Frage im Internet gesucht &ndash; so wie du jetzt auch. Deshalb haben wir 5 Anzeichen aufgelistet, die dir dabei helfen, herauszufinden, ob dein Crush auf dich steht. Je mehr Anzeichen zutreffen, desto besser ;-).
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<h4>5 Anzeichen, dass er oder sie auf dich steht: &nbsp;</h4>
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1. Blickkontakt
Regelm&auml;&szlig;iger und intensiver Blickkontakt kann&rsquo;s ganz sch&ouml;n in sich haben &ndash; besonders wenn es zwischen euch knistert. Wenn er oder sie dich mag, dann wird die Person versuchen, dir h&auml;ufig in die Augen zu schauen und den Blickkontakt f&uuml;r einige Sekunden zu halten. Wenn der Blick zwischen deinen Augen und deinem Mund hin und her wandert, kann dies ein Zeichen daf&uuml;r sein, dass er oder sie dich sogar k&uuml;ssen m&ouml;chte. Wenn du Lust darauf hast, dann zeige das beispielsweise durch deinen Blick. F&uuml;hlst du dich noch nicht bereit daf&uuml;r, dann brich den Blickkontakt einfach ab.<span class="EOP SCXW21293054 BCX4" data-ccp-props="{&quot;134233279&quot;:true,&quot;201341983&quot;:0,&quot;335551550&quot;:6,&quot;335551620&quot;:6,&quot;335559685&quot;:720,&quot;335559739&quot;:120,&quot;335559740&quot;:360}">&nbsp;
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<span class="EOP SCXW21293054 BCX4" data-ccp-props="{&quot;134233279&quot;:true,&quot;201341983&quot;:0,&quot;335551550&quot;:6,&quot;335551620&quot;:6,&quot;335559685&quot;:720,&quot;335559739&quot;:120,&quot;335559740&quot;:360}">2. (Fl&uuml;chtige) Ber&uuml;hrungen
Kurze fl&uuml;chtige Ber&uuml;hrungen sind klare Anzeichen daf&uuml;r, dass er oder sie K&ouml;rperkontakt mit dir sucht und dich mag. Das kann zum Beispiel eine Ber&uuml;hrung am Arm oder der Hand sein. Ein Klassiker ist nat&uuml;rlich auch das &bdquo;unauff&auml;llige&ldquo; Arm um dich legen :D.&nbsp;&nbsp;
&nbsp;
Bei K&ouml;rperkontakt ist es immer sehr wichtig, dass du dich wohl f&uuml;hlst. Wenn du das Gef&uuml;hl hast, dass es zu viel oder zu fr&uuml;her K&ouml;rperkontakt ist, sprich es direkt an. Niemand sollte etwas tun, wobei du dich unwohl f&uuml;hlst.&nbsp;
&nbsp;
3. Gemeinsam Zeit verbringen
Er oder sie fragt dich h&auml;ufig, wann ihr euch das n&auml;chste Mal treffen wollt. Besonders in der Phase des Kennenlernens oder Verliebens k&ouml;nnen viele Paare gar nicht genug voneinander bekommen und m&ouml;chten oft m&ouml;glichst jede Sekunde miteinander verbringen.&nbsp;<span class="EOP SCXW39681428 BCX4" data-ccp-props="{&quot;134233279&quot;:true,&quot;201341983&quot;:0,&quot;335551550&quot;:6,&quot;335551620&quot;:6,&quot;335559685&quot;:720,&quot;335559739&quot;:120,&quot;335559740&quot;:360}">&nbsp;
&nbsp;
<span class="EOP SCXW39681428 BCX4" data-ccp-props="{&quot;134233279&quot;:true,&quot;201341983&quot;:0,&quot;335551550&quot;:6,&quot;335551620&quot;:6,&quot;335559685&quot;:720,&quot;335559739&quot;:120,&quot;335559740&quot;:360}">4. Interesse zeigen
Auch wenn ihr euch gerade nicht seht, schreibt ihr regelm&auml;&szlig;ig und er oder sie m&ouml;chte wissen, wie es dir geht und was du gerade machst. Dein Schwarm m&ouml;chte dich unbedingt besser kennenlernen und zeigt Interesse an dir, deinen Hobbys und auch den Kleinigkeiten in deinem Alltag.&nbsp;
&nbsp;
5. Was sich neckt&hellip;&nbsp;
Was sich neckt das liebt sich &ndash; diesen Spruch hat wahrscheinlich jeder schon mal geh&ouml;rt und das eine oder andere Mal die Augen verdreht. Aber ein bisschen necken hier und da kann ein klares Anzeichen daf&uuml;r sein, dass er oder sie dich mag.
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In der Kennlernphase kommt es h&auml;ufig zu liebevollen Provokationen oder kleinen Sticheleien. Die andere Person m&ouml;chte dich zum Lachen bringen und dr&uuml;ckt damit die Zuneigung dir gegen&uuml;ber aus.&nbsp;

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<h4>Fazit</h4>
</blockquote>
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All diese Hinweise k&ouml;nnen Anzeichen daf&uuml;r sein, dass er oder sie auf dich steht. Bedenke aber auch, dass jede Person individuell ist und seine Zuneigung auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck bringt. Beobachte sein oder ihr Verhalten dir gegen&uuml;ber, vielleicht passen einige von den genannten Anzeichen, vielleicht aber auch nicht. Mach dich nicht verr&uuml;ckt, &uuml;berinterpretiere nicht zu viel und genie&szlig; die gemeinsame Zeit.&nbsp;
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Wenn du dich traust, kannst du ihn oder sie auch direkt darauf ansprechen, ob er oder sie dich mag. Vielleicht denkt ihr beide die ganze Zeit dar&uuml;ber nach und ihr m&uuml;sst es nur aussprechen ;-).&nbsp;

5 Anzeichen, dass dein Crush auf dich steht  

Triggerwarnung: In diesem Beitrag geht es um Catcalling. Das kann vielleicht unangenehm oder beunruhigend f&uuml;r dich zu lesen sein. Sollte dich dieses Thema belasten, solltest du lieber bei unseren anderen Beitr&auml;gen vorbeischauen.&nbsp;

Catcalling beschreibt eine Form der verbalen sexuellen Bel&auml;stigung. Dabei kann es sich zum Beispiel um anz&uuml;gliches Nachrufen oder weitere Laute im &ouml;ffentlichen Raum handeln. Wir wollten wissen, was man bei Catcalling machen kann und haben daf&uuml;r mit Chalk Back gesprochen. Chalk Back ist eine internationale, von Jugendlichen gef&uuml;hrte Bewegung, die sich daf&uuml;r einsetzt, geschlechtsspezifische Bel&auml;stigung auf der Stra&szlig;e durch &ouml;ffentliche Kreidekunst, digitale Medien und Bildung zu beenden.&nbsp;

Chalkback Deutschland ist ein seit 2018 bestehender Zweig von Chalkback International. Unsere Mitglieder sind eine bunte Mischung aus jungen Menschen, die sich gegen sexuelle und sexualisierte Bel&auml;stigung im &ouml;ffentlichen Raum einsetzen. Wir sind in den meisten kleineren und gr&ouml;&szlig;eren St&auml;dten in Deutschland vertreten und sorgen auf kommunaler Ebene daf&uuml;r, dass sich Menschen in den St&auml;dten mit den Catcalling-Situationen nicht allein gelassen f&uuml;hlen.&nbsp;&nbsp;

Wer seid ihr eigentlich und worin besteht eure Arbeit? 

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<h4>Wann ist Catcalling Catcalling?&nbsp;</h4>
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Catcalling ist dann catcalling, wenn die betroffene Person sich bel&auml;stigt f&uuml;hlt. Diese Grenze ist bei jedem Menschen anders. Daher ist der Begriff eher schwammig zu definieren und bezieht sich auf das Ph&auml;nomen der ungewollten Kommentare fremder Menschen gegen&uuml;ber der eigenen Erscheinung. Ganz allgemein kann man sagen, dass Catcalling dann anf&auml;ngt, wenn ein fremder Mensch einem anderen entweder zu nahekommt, sexualisierte Kommentare abgibt oder auf eine ungewollte Art und Weise in die Privatsph&auml;re der betroffenen Person eindringt.&nbsp;
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<h4>Wie unterscheidet es sich zu einem Kompliment?&nbsp;</h4>
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Komplimente sind positive Aussagen, die sich im privaten zwischen zwei vertrauten Personen auch mal sexuell aufladen k&ouml;nnen. Im &ouml;ffentlichen Kontext bzw. von Fremden sind solche Aussagen aber unerw&uuml;nscht. 
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Wir beobachten beim Catcalling, dass in sehr vielen F&auml;llen die T&auml;ter bzw. T&auml;terinnen sehr viel &auml;lter sind als die Betroffenen. Zus&auml;tzlich sind es in fast allen F&auml;llen m&auml;nnlich gelesene Personen, die die vermeintlichen Komplimente an weiblich gelesene Personen richten. Das alles sind Unterschiede, die von Anfang an auf Macht und Autorit&auml;t basieren, was bedeutet, dass die betroffene Person sich schwieriger wehren kann bzw. h&auml;ufiger nicht trauen sich zu wehren. 
&nbsp;
Oft finden Catcalls statt, wenn die betroffene Person alleine ist, die T&auml;ter oder T&auml;terinnen sich in einer Gruppe befinden oder wenn es drau&szlig;en dunkel ist. Auch diese Situationen sind die Voraussetzung f&uuml;r eine eher bedrohliche Lage. 
&nbsp;
Wenn ich einer fremden Person ein ehrliches Kompliment machen m&ouml;chte, mache ich das nicht in einer dunklen Ecke, ich schreie nicht, ich pfeife nicht, ich laufe der Person nicht hinterher. Ich bedr&auml;nge niemanden, ich sexualisiere die Person nicht, ich bin h&ouml;flich und ziehe mich danach sofort zur&uuml;ck. &nbsp;
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<h4>&nbsp; Bin ich alleine damit?&nbsp;</h4>
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Zum Gl&uuml;ck wird das Thema "catcalling" im &ouml;ffentlichen Interesse immer gr&ouml;&szlig;er. Leider gibt es noch keine fl&auml;chendeckenden Studien oder Befragungen. Allerdings hat das kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen Ende letzten Jahres eine online Befragung mit &uuml;ber 1000 Teilnehmenden in Angriff genommen. Die genauen Ergebnisse k&ouml;nnen <a style="color: #000000;" href="https://kfn.de/wp-content/uploads/2022/01/Vortrag_Catcalling_Tagung%20GenderCrime_.pdf">hier</a> nachgelesen werden.&nbsp;
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<ul>
<li data-leveltext="&middot;" data-font="Symbol" data-listid="2" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="1" data-aria-level="1">Zusammenfassend ist zu sagen, dass 93,4 % der Befragten schon einmal nonverbales Catcalling erlebt haben, das hei&szlig;t Anstarren, Hupen, Klingeln, Pfeifen. Davon waren 95,5% zwischen 16 und 19 Jahre alt.&nbsp; &nbsp;</li>
<li data-leveltext="&middot;" data-font="Symbol" data-listid="2" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="2" data-aria-level="1">75,4% haben konkrete sexuelle Kommentare erlebt und davon waren knapp 85% zwischen 16 und 19 Jahre alt.&nbsp;&nbsp; </li>
<li data-leveltext="&middot;" data-font="Symbol" data-listid="2" aria-setsize="-1" data-aria-posinset="3" data-aria-level="1">Spannend ist auch die Frage nach dem Geschlecht, beziehungsweise wie die Personen von der Gesellschaft gelesen und eingeordnet werden. Denn 96,8 % der nonverbal bel&auml;stigten Personen waren weiblich.&nbsp;</li>
</ul>
&nbsp;
Die Studie ist sehr interessant, auch was das Alter und Geschlecht der T&auml;ter bzw. T&auml;terinnen angeht und wie die Polizei mit den Betroffenen umgegangen ist. Nat&uuml;rlich ist das Ergebnis nicht unbedingt repr&auml;sentativ, allerdings deckt es sich in allen Kategorien mit unseren Beobachtungen.&nbsp;&nbsp;

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<h4>&nbsp;</h4>
<h4>Was kann ich machen, wenn ich mich bel&auml;stigt f&uuml;hle?&nbsp;</h4>
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Wenn ich mich bel&auml;stigt f&uuml;hle, dann gibt es viele L&ouml;sungen. Es kommt immer drauf an, wie ich pers&ouml;nlich bin. Es gibt Menschen, die nicht gerne konfrontieren, es gibt sch&uuml;chterne Menschen, impulsive, konfrontative Menschen, andere, die sich nicht trauen oder wie eingefroren sind und Menschen, die w&uuml;tend werden. Helfen kann daher, sich eine Strategie f&uuml;r eine solche Situation anzueignen. 
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Gut ist, wenn man auf sich und die Situation aufmerksam machen kann, durch lautes Rufen und durch gezieltes Ansprechen von Anwesenden. So hat man im besten Fall Personen, die bezeugen k&ouml;nnen, was passiert ist. Und laut werden schreckt viele T&auml;ter bzw. T&auml;terinnen ab. Gut ist auch, wenn man die Person siezt, das suggeriert Distanz. 
&nbsp;
Man kann sich der Situation entziehen, in dem man einfach ignoriert was passiert, man kann den Kopf senken und weggehen. Wenn das Ordnungsamt oder die Polizei in der N&auml;he ist, kann man diese ansprechen und die Situation schildern. Wenn man als betroffene Person w&uuml;tend wird, sollte man im besten Fall darauf achten, keine Beleidigungen zu verwenden. Sonst kann man sich damit strafbar machen. &nbsp;H&auml;ufig hilft, mit Menschen, die einem nahe stehen, dar&uuml;ber sprechen und sich austauschen. Dadurch merkt man schnell, dass man nicht alleine mit seinen Gef&uuml;hlen ist.&nbsp;&nbsp;

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<h4>Ist Catcalling strafbar? Wie kann ich mich wehren?&nbsp;</h4>
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Catcalling als solches ist kein Straftatbestand. Das bedeutet, dass man niemanden anzeigen kann, der einem hinterher pfeift oder einen sexualisierten Kommentar abgibt. 
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Oft gehen diese beiden Sachen allerdings mit Ordnungswidrigkeiten oder Straftatbest&auml;nden einher. Wenn jemand angefasst wird, ist das schon eher eine Aufgabe f&uuml;r die Polizei. Wenn jemand angespuckt wird oder die T&auml;ter bzw. T&auml;terinnen Beleidigungen von sich geben, dann kann man das auch melden.
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Allerdings ist die Aufkl&auml;rungsrate und die Bearbeitungsrate sehr niedrig, weil es oft keine wirklichen Zeugen oder Zeuginnen gibt oder der "Streit" einfach beigelegt wird. Wir sind sehr unzufrieden mit der bisherigen Lage f&uuml;r Betroffene. Wir w&uuml;nschen uns zwar Konsequenzen f&uuml;r die T&auml;ter bzw. T&auml;terinnen, aber vor allem fr&uuml;he Aufkl&auml;rung in der Gesellschaft und Anlaufstellen f&uuml;r die Betroffenen.&nbsp;&nbsp;
&nbsp;&nbsp;
Wenn du schon mal Catcalling erfahren hast, kann es helfen, mit einer Fachperson oder vertrauten zu sprechen. Wichtig ist, dass du die Ursache f&uuml;r einen solchen (verbalen) &Uuml;bergriff nicht bei dir suchst.&nbsp;

Was ist Catcalling?

Nicht nur Freizeit und Beruf, sondern auch Liebe und Sexualit&auml;t m&uuml;ssen in Zeiten der Pandemie Online ausgelebt werden. Das Internet ist H&uuml;rde und Herausforderung zugleich beim Versuch N&auml;he auf Distanz zu erm&ouml;glichen.

Das Zimmer ist abgedunkelt, die Vorh&auml;nge zugezogen. Am Laptop brabbelt Netflix ungeh&ouml;rt vor sich hin. &bdquo;Damit es nicht so still ist&ldquo;, sagt Anna. Dem Hintergrundger&auml;usch schenkt sie kaum Beachtung. Ihre Aufmerksamkeit gilt einzig und allein ihrem Handy. Auf dem R&uuml;cken liegend tr&auml;gt sie das Smartphone vor ihrem Gesicht. Ihre Finger tippen unruhig auf dem Bildschirm. Hektisch aktualisiert sie die Inbox, doch die erwartete Nachricht bleibt aus. Stattdessen starren ihr weitere Matching-Vorschl&auml;ge entgegen.
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Nach nun fast zwei Jahren voller Social Distancing sehnt sich Anna nach der einen Person, bei der die Corona-Politik nachsichtig auf die Vorschriften verzichtet.
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<h4>Damit teilt Anna die Sorgen einer ganzen Genration.</h4>
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Schlie&szlig;lich ist der Anteil der Gen-Z User und Userinnen bei Tinder durch die Corona-Pandemie um fast vierzig Prozent gestiegen. Zerrissen zwischen Individualit&auml;t und kollektiver Best&auml;tigung der Social Media Profile k&auml;mpft die Generation um Selbsterkenntnis in der Informationsflut des Internets.
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<h4>Was will ich genau? Doch richtig wei&szlig; das niemand&ndash; erst recht nicht beim Online Dating.</h4>
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Auch Anna grinst bei der Frage und streicht verlegen eine Str&auml;hne aus ihrem Gesicht. &bdquo;Es muss ja nicht der Mann f&uuml;r immer sein, aber aktuell w&auml;re es schon sch&ouml;n jemanden zu haben.&ldquo;
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Zum Reden, Spazieren und nah sein &ndash; denn mit der aktuellen Situation ist niemand gern allein. Das best&auml;tigt auch das Institut f&uuml;r Sexualforschung in Hamburg-Eppendorf: Das Bed&uuml;rfnis nach Intimit&auml;t und K&ouml;rperkontakt ist durch die Pandemie um sagenhafte neunzig Prozent gestiegen. 
In ihrer Studie best&auml;tigten &uuml;ber die H&auml;lfte der Befragten, auch mehr sexuelles Verlangen zu Versp&uuml;ren. Ebenso stieg nicht nur die Experimentierfreude, sondern auch die sexuellen Fantasien der Befragten w&auml;hrend der Kontaktbeschr&auml;nkungen an.
Durch das nun erschwerte Kennenlernen von Sexualpartner und -partnerinnen, ergab sich auch eine offenere Haltung gegen&uuml;ber Online Dating und der Online Pornografie. Allein Pornhub konnte durch die Pandemie einen Anstieg im Konsum von &uuml;ber elf Prozent verbuchen. Durch das Freistellen des Premium Accounts hat der Contentanbieter zu Pandemiebeginn vielen Konsumenten und Konsumentinnen - und vor allem dem eigenen Marketing - etwas Gutes getan. T&auml;gliche Konsummuster finden sich dabei in allen Altersklassen, beginnend in der Jugendphase.
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Doch nicht nur Dating und Solo-Sex mussten in die endlosen Weiten des WorldWideWebs weichen. Auch der Prostitution wurde durch die Pandemie eine Grenze gesetzt. 
Als k&ouml;rpernahe Dienstleistung wurde das Gewerbe w&auml;hrend der Einschr&auml;nkungen und Ma&szlig;nahmen vorr&uuml;bergehend untersagt. Nun sind viele Prostituierte in die Onlinewelt umgezogen. In kostenpflichtige Accounts, in denen sich gegen Bezahlung pr&auml;sentiert wird. Die Onlinesexualit&auml;t entwickelt eine steigende Interaktivit&auml;t durch sexuelle Begegnungen ohne analogen Kontakt.
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Bei der Frage, ob sich auch Annas Pornografie Konsum verst&auml;rkt hat, grinst sie wieder&ndash; teils als Eingest&auml;ndnis auf meine Frage und teils als Reaktion auf die Tinder Nachricht, die so eben nicht nur ihren Bildschirm zum Leuchten bringt. Anna zuckt mit den Schultern. &bdquo;Also ein bisschen was muss man sich schon noch g&ouml;nnen d&uuml;rfen&ldquo;.
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Iqbal, M. (2021). Tinder Revenue and User Statistics. <a href="https://www.businessofapps.com/data/tinder-statistics/#7">https://www.businessofapps.com/data/tinder-statistics/#7</a> D&ouml;ring (2019). Sexuelle Aktivit&auml;ten im digitalen Kontext Aktueller Forschungsstand und Handlungsempfehlungen f&uuml;r die Praxis. Psychotherapeut (64), 374&ndash;384. https://doi.org/10.1007/s00278-019-00371-3 Freitag, T. (2013). Fit for Love. Praxisbuch zur Pr&auml;vention von Internet-Pornografie-Konsum (3. Aufl.), Return. Schr&ouml;der, J., Bruns, E., Schoon, W., Briken, P., &amp; Sch&ouml;ttle, D. (2021). Ver&auml;nderungen sexueller Interessen und Erfahrungen w&auml;hrend der COVID-19-Pandemie-Eine qualitative Inhaltsanalyse.&nbsp;Psychotherapeut, 1-7. Dipl. P&auml;d. Eberhard Freitag&nbsp; von Return Fachstelle Mediensucht

Dating in der Pandemie

Das erste Mal Sex ist ganz besonders aufregend und wenn du kurz davor stehst das erste Mal mit deiner Partnerin oder deinem Partner zu schlafen, sind Unsicherheiten ganz normal. H&auml;ufig steht dabei die Frage im Raum: welche Stellung eignet sich denn jetzt eigentlich am besten?&nbsp;

Doch bevor wir uns dieser Antwort widmen, wollen wir vorab noch einen Blick auf zwei sehr wichtige Themen werfen:
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<h4>Consent (dt. Einverst&auml;ndnis) und Verh&uuml;tung</h4>
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Stelle sicher, dass auch dein Partner oder deine Partnerin bereit ist den Schritt zu gehen und Lust hat mit dir zu schlafen. Mache nichts, wozu du dich nicht bereit f&uuml;hlst und gehe immer sicher, dass dein Partner oder deine Partnerin sich ebenfalls bereit und wohl f&uuml;hlt bei dem was ihr macht und h&ouml;re immer auf dein Bauchgef&uuml;hl.&nbsp;
Egal ob du ein M&auml;dchen oder ein Junge bist: denk an die Verh&uuml;tung, denn das ist die Verantwortung beider Personen. Kondome sind immer eine gute Wahl, denn sie sch&uuml;tzen sowohl vor einer ungewollten Schwangerschaft als auch vor sexuell &uuml;bertragbaren Krankheiten. Wenn du mehr &uuml;ber Verh&uuml;tung wissen m&ouml;chtest, schaue gerne bei folgendem <a style="color: #000000; text-decoration: underline;" href="https://www.faqyou.de/contraceptives" target="_blank" rel="noopener">Artikel</a>&nbsp;vorbei!&nbsp;
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<h4>Nun aber weiter zu den Sexstellungen:&nbsp;</h4>
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1. Der Klassiker &ndash; die Missionarsstellung
Bei der Missionarsstellung liegt das M&auml;dchen mit gespreizten Beinen auf dem R&uuml;cken und der Junge liegt &uuml;ber ihr. Wenn ihr beide bereit seid (der Penis des Jungen ist hart und die Vulva des M&auml;dchens feucht) kann der Junge in dieser Position besonders leicht eindringen. 
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Die Position ist gut f&uuml;rs Erste Mal geeignet, da ihr euch sehr nah seid und euch anschauen, streicheln und k&uuml;ssen k&ouml;nnt, wenn ihr m&ouml;gt. Versichert euch immer wieder, dass bei der anderen Person alles in Ordnung ist und ob das Tempo sich gut anf&uuml;hlt. Wenn es dem M&auml;dchen zu schnell geht, kann sie auch immer das Becken zur&uuml;ckziehen oder die H&uuml;fte des Jungen zur&uuml;ckschieben. 
Besonders aufregend ist die Position, wenn ihr beide euch bewegt und einen gemeinsamen Rhythmus findet. 
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Falls ihr Probleme mit der Stellung haben solltet, kann es helfen ein Kissen unter den Po des M&auml;dchens zu schieben, damit sie etwas h&ouml;her liegt. Als kleine Abwandlung der Missionarsstellung kann es auch Spa&szlig; machen, wenn der Junge in dieser Position die Beine des M&auml;dchens hochnimmt und sich auf die Schultern legt, sodass die Beine wie in &bdquo;V&ldquo; in die H&ouml;he stehen.&nbsp;
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2. Die Reiterstellung
Die Reiterstellung ist eine weitere Stellung, bei der ihr sehr gut miteinander kommunizieren k&ouml;nnt, da ihr euch anseht. Bei dieser Stellung liegt der Junge auf dem R&uuml;cken und das M&auml;dchen sitzt auf ihm. In dieser Position kann das M&auml;dchen die Geschwindigkeit komplett selbst bestimmen, da sie sich langsam auf den Penis des Jungen setzt und ihn in sich rein gleiten l&auml;sst. Das funktioniert &uuml;brigens auch, wenn der Penis des Jungen durch die Aufregung nicht ganz hart werden will, aber beide trotzdem gerne miteinander schlafen wollen. 
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Ist der Penis erstmal drinnen, so kann sich das M&auml;dchen vorsichtig bewegen, so, dass es sich f&uuml;r beide gut anf&uuml;hlt. Entweder, indem sie sich etwas hoch und runter bewegt, oder indem sie vorsichtig ihr Becken vor und zur&uuml;ck bewegt. Aufregend kann es auch sein, wenn sich das M&auml;dchen in dieser Position nach vorne lehnt und sich auf den Jungen legt - so k&ouml;nnen beide sich bewegen.&nbsp;&nbsp;
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Wie bei allen Stellungen gilt, was sich gut f&uuml;r beide anf&uuml;hlt ist erlaubt!&nbsp;
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3. Die 69
Wenn ihr beide eigentlich Lust habt miteinander zu schlafen, es aber nicht funktionieren will oder sich einer von euch pl&ouml;tzlich unsicher ist, ob penetrativer (eindringender) Sex das richtige in dem Moment ist, kann die 69-Stellung eine L&ouml;sung sein, denn auch Oralsex ist, wie der Name schon verr&auml;t, Sex.&nbsp;&nbsp;
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Bei dieser Stellung liegt einer von Euch beiden (egal ob Junge oder M&auml;dchen) auf dem R&uuml;cken und die andere Person liegt umgekehrt, also mit dem Gesicht in Richtung Penis oder Vulva der Partnerin oder des Partners. Die Stellung funktioniert auch wunderbar, wenn ihr zwei M&auml;dchen oder zwei Jungen seid.&nbsp;&nbsp;
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Nun ist alles erlaubt was Spa&szlig; macht: liebkosen, blasen, lecken, fingern oder einfach nur streicheln. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.&nbsp;

Die 3 besten Stellungen fürs Erste Mal 

Ihr seid beide horny, aber eigentlich eh schon zu sp&auml;t dran oder irgendwo, wo ihr vielleicht gleich erwischt werdet? Das schreit nach einem Quickie. F&uuml;r komplizierte Verrenkungen reicht die Zeit bei einer schnellen Nummer aber oft nicht &ndash; deshalb hier unsere Vorschl&auml;ge f&uuml;r die besten Quickie-Sexstellungen.&nbsp;

Als Quickie gilt Sex, wenn er so zwischen drei und f&uuml;nf Minuten lang ist. Er ist spontan, l&auml;sst keine Zeit f&uuml;r langes Vorspiel, nochmal frisch machen im Bad oder sonstige Vorbereitungen, die man normalerweise vor einem Rendevous der Geschlechtsteile trifft. Er ist die Kulmination extremer Geilheit und kann besonders f&uuml;r Paare, die schon eine Weile zusammen sind, besonders hot sein. Aber das nur kurz, damit ihr wisst, worum es in diesem Artikel geht.&nbsp;

Erst einmal: Was ist ein Quickie überhaupt?

Die Vorschl&auml;ge eignen sich nur f&uuml;r Sex, bei dem mindestens einer von beiden einen Penis hat. Schreibt uns gerne eure Erfahrungen und wir erweitern die Liste!&nbsp;

1. Der Hydrant
Hebt das Beinchen und ab daf&uuml;r! Besonders, wenn ihr in einem engen Raum seid (z.B Aufzug, Dusche, Abstellkammer, ...) eignet sich diese Stellung sehr gut. Er steht dabei hinter euch, ihr winkelt eines eurer Beine an und st&uuml;tzt es an einer Raumwand ab, w&auml;hrend er in euch eindringt. So kommt er trotz mangelndem Platz recht tief und entweder ihr oder er kann mit einer Hand zus&auml;tzlich von vorne stimulieren. Au&szlig;erdem m&uuml;sst ihr eure Hosen beide nicht weit runterziehen, auch nicht unpraktisch. Wenn ihr f&uuml;rs Ausziehen (zumindest von einem Hosenbein) Zeit habt, geht das Ganze von vorne auch, hierf&uuml;r eignet es sich aber besser, euer Bein h&ouml;her zu heben und &uuml;ber seinem an der Wand hinter ihm abzust&uuml;tzen.&nbsp;
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2. Tischlein, deck mich!
Falls ihr euch zum Zeitpunkt des schnellen Sch&auml;ferst&uuml;ndchens in Tischn&auml;he befindet, macht ihn euch zunutze. Entweder geht ihr in den Doggystyle (er steht hinter euch) und die Person vorne legt den Bauch auf der Tischplatte ab - oder eben umgekehrt mit den Gesichtern zueinander mit dem R&uuml;cken auf dem Tisch, Beine um den Partner geschlungen, an ihn gelehnt oder &ndash; wer viel Muskelkraft hat &ndash; frei in der Luft. F&uuml;r letzteres muss nat&uuml;rlich die Hose runter (Rock ist hier praktischer), lohnt sich aber auf jeden Fall. 
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Wenn ihr nur Lust auf Oralsex habt, kann man diese Position nat&uuml;rlich auch zu &sbquo;Tischlein, leck mich&lsquo; umbenennen, wobei ihr eure Beine entspannt auf seinen Schultern oder R&uuml;cken ablegen k&ouml;nnt. Wenn ihr aufs Reiten steht: Er setzt sich auf den Tisch, ihr mit dem Gesicht zu ihm und auf seinen Penis, w&auml;hrend ihr eure Beine hinter ihm ablegt oder &uuml;berkreuzt.
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So oder so: Kaum eine Unterlage ist so vielf&auml;ltig einsetzbar, wie eine Tischplatte. Thank you very much!&nbsp;
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3. L&ouml;ffelvarianten
Die meisten von euch sind bestimmt mit der L&ouml;ffelchenstellung vertraut, denn sie ist ein Klassiker. Besonders geeignet f&uuml;rs V&ouml;geln nach dem Aufwachen, wenn man sich den morgendlichen Mundgeruch nicht unbedingt in die Gesichter schnauben m&ouml;chte. F&uuml;r die, die das L&ouml;ffelchen nicht kennen: Ihr liegt auf der Seite, R&uuml;cken an Bauch und euer Partner dringt in euch ein. Geht schnell und macht besonders Spa&szlig;, wenn ihr (oder der andere) gleichzeitig Hand bei euch anlegt.&nbsp;&nbsp;
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F&uuml;r wen das zu basic ist: Mit dem Winkel eurer Beine k&ouml;nnt ihr die Eindringtiefe und den Winkel ver&auml;ndern. Zieht die Beine zum Beispiel an, der Andere rutscht etwas weiter runter, sodass seine Beine mit euren ein Dreieck bilden. Ihr k&ouml;nnt das L&ouml;ffelchen auch weiter abwandeln, indem ihr nur ein Bein anwinkelt, das andere ganz ausstreckt und euch mehr auf den Bauch legt, sodass er eher zwischen eure Beine rutscht und noch tiefer eindringen kann. Das sorgt f&uuml;r nochmal mehr Gef&uuml;hl.
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Ansonsten: Rutscht mit dem Oberk&ouml;rper nach vorne und wickelt eure Beine um sein oberes. Dann streckt ihr den Hintern etwas weiter zu ihm, sodass er sich in euch dr&uuml;cken kann. Ein tiefgreifendes Erlebnis. ;-)&nbsp; &nbsp;

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<h4>Egal wie und wo ihr es macht</h4>
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Quickies funktionieren nur, wenn ihr beide schon so geil seid, dass es gleich losgehen kann. Wenn das nicht der Fall ist: Setzt euch nicht unter Druck und versucht auf keinen Fall, etwas zu erzwingen, das kann weh tun und sogar zu Verletzungen f&uuml;hren. Falls ihr zwar im Kopf schon angeturnt seid, aber der K&ouml;rper noch nicht will (ja, das gibt es bei beiden Geschlechtern): Nutzt Gleitgel oder lasst es sein! Denn auch wenn Quickies sehr hei&szlig; sein k&ouml;nnen, das Wichtigste ist wie immer, dass beide Bock haben.&nbsp;

Die 3 besten Sexstellungen für einen Quickie 

Kaum jemand bleibt in ihrem oder seinem Leben vor ihr verschont: der garstigen Eifersucht. Sie bei&szlig;t sich &auml;tzend und sauer ins Herz, den Magen und den Kopf. Rational denken ist dann&nbsp;nicht mehr drin und alles scheint pl&ouml;tzlich unglaublich ungerecht.&nbsp;&nbsp;

Wenn ihr dieses Gef&uuml;hl kennt, k&ouml;nnt ihr wahrscheinlich best&auml;tigen, dass es in keiner Art von Beziehung Gutes mit sich bringt. Sowohl euch, aber auch euren Partnerinnen und Partnern zuliebe ergibt es also Sinn, sich mit der Herkunft und den Folgen&nbsp;dieser Emotion auseinanderzusetzen und zu lernen, mit ihr umzugehen. &nbsp; Wie ihr das machen k&ouml;nnt, das erfahrt ihr hier.&nbsp;

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<h4>&bdquo;Ich bin ja nur eifers&uuml;chtig, weil ich dich liebe!&ldquo;&nbsp;</h4>
</blockquote>

Obwohl sie eigentlich eine so h&auml;ssliche und schmerzhafte Empfindung ist, wird Eifersucht in unserer Gesellschaft h&auml;ufig&nbsp;noch romantisiert. Statt sie als eine toxische Emotion wahrzunehmen, wird sie als Zeichen echter Zuneigung oder Liebe verkl&auml;rt. 
Denn: Man kann ja nicht eifers&uuml;chtig sein, wenn einem jemand egal ist. Ergo: Nur wenn ich wirklich starke Gef&uuml;hle f&uuml;r eine Person&nbsp;habe, bin ich &uuml;berhaupt eifers&uuml;chtig. 
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Nat&uuml;rlich stimmt, dass man den oder die anderen&nbsp;ein wenig&nbsp;gernhaben muss, um eifers&uuml;chtig zu sein. Es ist aber falsch, die Eifersucht deshalb einfach unhinterfragt anzunehmen, unfaire Handlungen damit zu rechtfertigen oder von anderen zu erwarten, ihr Verhalten an die eigene Eifersucht anzupassen. Denn sie ist kein Kompliment, sondern ein Zeichen eurer eigenen Unsicherheiten, eures fehlenden Vertrauens und vor allem: das Gegenteil von gesunder Liebe. Doch...&nbsp;

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<h4>&hellip; woher kommt die&nbsp;Eifersucht?&nbsp;</h4>
</blockquote>

Stellt euch Folgendes vor: Ihr seid verliebt, in einer gl&uuml;cklichen Beziehung und sprecht offen miteinander &uuml;ber eure Gef&uuml;hle, sexuellen W&uuml;nsche und Vorlieben. Ihr wisst, was ihr an eurer Partnerin oder eurem Partner habt, aber auch, was er an euch hat. Ihr seid euch sicher, dass ihr beide zwei selbstst&auml;ndige Personen seid, die sich dazu entschlossen haben, gemeinsam durch dieses Kuddelmuddel namens Leben zu gehen. 
Das key word hier ist: ihr habt euch f&uuml;reinander entschieden. Ihr seid&nbsp;also&nbsp;die Wahl eures Partners&nbsp;bzw. Partnerin, nicht die Verpflichtung, eine Bereicherung&nbsp;und&nbsp;kein Muss.&nbsp;
&nbsp;
Jetzt seid ihr aber&nbsp;mit eurer Partnerin oder eurem Partner in einer Bar. Ihr trefft euch mit Freunden und&nbsp;es sind&nbsp;auch&nbsp;ein paar neue Leute mit dabei. Im Laufe des Abends scheint sich deine Partnerin oder dein Partner sehr gut mit einer der anderen Personen&nbsp;zu verstehen - sie unterhalten sich angeregt und lachen viel miteinander.&nbsp;
Mit Blick auf die Ausgangssituation k&ouml;nnt ihr euch nun fragen:&nbsp;
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<h4>W&auml;rt ihr eifers&uuml;chtig?</h4>
&nbsp;
</blockquote>
Es gibt hier theoretisch absolut keinen Grund daf&uuml;r. Eure Beziehung ist stabil, ein Ende also nicht in Sicht und ihr wisst ganz sicher, dass ihr geliebt werdet. Eure Partnerin oder euer Partner hat euch noch nie einen Grund gegeben, ihr oder ihm nicht zu vertrauen. Trotzdem versetzt es euch einen Stich, ihr oder ihm zuzusehen, wie sie mit einer anderen Person gut versteht. Wieso ist das so?&nbsp;

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<h4>Per Definition bedeutet Eifersucht&nbsp;...&nbsp;&nbsp;&nbsp;</h4>
</blockquote>

&hellip;&nbsp;dass ihr Angst habt, euch w&uuml;rde etwas weggenommen, was ihr besitzt. Wenn der Partner angeflirtet wird, k&ouml;nnte er einem abhandenkommen. Ein eifers&uuml;chtiger Mensch brennt mit dem Gef&uuml;hl des potenziellen Verlustes einer Person, die ihm &bdquo;geh&ouml;rt&ldquo;.&nbsp;
&nbsp;
&bdquo;Geh&ouml;ren&ldquo; ist jedoch ein Wort, das in einer Beziehung nichts zu suchen hat und der Besitzanspruch ein schmieriger Verb&uuml;ndeter der Eifersucht. Ihr besitzt nat&uuml;rlich niemanden. 
Wenn ihr jemanden habt, der sich daf&uuml;r entschieden hat, euch in sein Leben aufzunehmen, k&ouml;nnt ihr wenig Entfremdenderes tun, als der Person ein Gef&uuml;hl von &bdquo;du bist meins&ldquo; zu geben. 
S&auml;tze wie &bdquo;Du findest den&nbsp;/ die doch geil, gib&rsquo;s zu!&ldquo;, st&auml;ndiger Kontrolle oder&nbsp;Verboten, wie nicht alleine feiern oder keine Freunde des anderen Geschlechts haben d&uuml;rfen, &uuml;berschreiten die Grenzen in einer Partnerschaft.&nbsp;Denn das ist nicht nur nervig und &uuml;bergriffig, sondern nimmt der Liebe die Freiwilligkeit und erstickt sie fr&uuml;her oder sp&auml;ter. Jemanden lieben und gleichzeitig im goldenen K&auml;fig zu halten ist ein Widerspruch. Du kannst nicht ehrlich lieben, wenn du deiner geliebten Person so etwas Elementares wie Freiraum nimmst. &nbsp;
 Aber wie kommt man dazu, einer Person, die man liebt, das zu nehmen? Oder Angst zu haben, dass sie einen verl&auml;sst, wenn doch eigentlich klar ist, dass ihr euch wirklich liebt? 
Die Ursache ist h&auml;ufig die: Weil ihr denkt ihr seid nicht genug. Weil ihr denkt, die &bdquo;Konkurrenz&ldquo; ist viel sch&ouml;ner, toller, lustiger, schlauer und begehrenswerter. &sbquo;Bitte ersetz mich nicht, bitte finde mich am tollsten, geilsten und sch&ouml;nsten von allen.&lsquo; Seid ehrlich, das ist es doch, was man bei Eifersucht denkt. Und zeugt nur davon, dass ihr glaubt, ihr h&auml;ttet die andere Person nicht verdient. Und auch wenn der Satz &bdquo;Babe, ich habe dich nicht verdient!&ldquo; erst sehr sweet klingt, so ist er doch traurig und toxisch.&nbsp;
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Aber das ist es: Wie viel hilft es, wenn dir zum Beispiel jemand sagt, dass er nichts an deinem K&ouml;rper &auml;ndern w&uuml;rde&ndash; sickert die &auml;u&szlig;ere Beurteilung wirklich in dein Hirn oder siehst du die Fehler trotzdem weiter? Eben. So verh&auml;lt es sich auch mit der Eifersucht. 
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<h4>Es liegt in den meisten F&auml;llen&nbsp;nicht an eurem&nbsp;Partner bzw. eurer Partnerin, wenn ihr eifers&uuml;chtig seid, sondern leider an euch selbst. </h4>
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Nat&uuml;rlich sind nicht alle Beziehungen so perfekt wie die vorher beschriebene. Aber wenn ihr euch in einer gesunden, liebevollen Beziehung befindet und trotzdem eifers&uuml;chtig seid, seid ihr die Person, an der ihr arbeiten m&uuml;sst. 
Wenn ihr eurer Partnerin oder eurem Partner und eurer Liebe vertraut, ist Eifersucht kein Thema. Und wenn jemand sagt &bdquo;Ich vertraue dir, aber nicht den anderen M&auml;nnern/Frauen&ldquo;, ist das Schwachsinn. Wie gesagt: Eure Partnerin oder euer Partner hat euch ausgesucht und ist schlie&szlig;lich kein willenloses P&uuml;ppchen, das bei den ersten Anzeichen fremder Avancen in andere Arme f&auml;llt. 
Denkt ihr euch denn, wenn euch jemand angr&auml;bt: &bdquo;Oh, na gut, wenn du mich gut findest, dann beende ich halt meine Beziehung&ldquo;. Come on, so viel solltet ihr eurer Partnerschaft schon zutrauen. Und wenn ihr Angst habt, dass sie sich fremd verlieben: Sorry, davor seid ihr nie gesch&uuml;tzt und auch euch selbst kann das passieren. Doch auch hier: Wenn ihr daran arbeitet, euch f&uuml;r gut genug zu befindet und zur &Uuml;berzeugung zu gelangt, dass ihr genauso eine Bereicherung f&uuml;r das Leben Anderer seid wie sie f&uuml;r eures, plagt euch diese Angst nicht im Beziehungsalltag. &nbsp;
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<h4>Fragt euch, ob ihr gl&uuml;cklich seid in eurer Beziehung. </h4>
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Ob ihr eure Probleme gemeinsam bew&auml;ltigen k&ouml;nnt oder nicht, ob respektvoll mit euch umgegangen wird oder nicht. Wenn hinter eurem R&uuml;cken gedatet wird, der Expartnerin oder dem Expartner Nudes geschickt werden, ihr extra eifers&uuml;chtig gemacht werdet mit Kommentaren dazu, wer alles Interesse an eurer Partnerin oder eurem Partner h&auml;tte: Beziehungen zu beenden kann auch ein Akt der Selbstliebe sein.&nbsp;
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Bevor ich die Frage beantworte, wie ihr mit eurer oder der Eifersucht Anderer klarkommt, will ich noch einr&auml;umen: Eifersucht findet nat&uuml;rlich auch au&szlig;erhalb von Beziehungen in Freundschaften oder Crushes statt. 
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Besonders bei unerwiderten Gef&uuml;hlen ist sie eine aufdringliche Weggef&auml;hrtin und besonders schwer wieder abzusch&uuml;tteln. Jedoch m&uuml;sst ihr auch hier den Unterschied zwischen Trauer um eine potenzielle, nicht erf&uuml;llbare Beziehung zu selbstsch&auml;digender Eifersucht verstehen. Es f&uuml;hlt sich nie geil an, wenn ihr stark f&uuml;r jemanden f&uuml;hlt und nicht dasselbe zur&uuml;ckbekommt. 
Aber: Ein Mensch mit gesunder Selbstliebe empfindet dabei zwar Entt&auml;uschung, versteht jedoch, dass ihm niemand anderes etwas wegnimmt. Man kann Gef&uuml;hle eben nicht erzwingen. Also egal ob in Beziehung oder nicht: Letztendlich m&uuml;sst ihr lernen, dieses teils &uuml;berw&auml;ltigende, eklige Empfinden der Eifersucht loszulassen.&nbsp;

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<h4>Wie komm ich mit Eifersucht klar?&nbsp;</h4>
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Der springende Punkt beim Umgang mit Eifersucht ist (wie so oft):&nbsp;Kommunikation. Einmal mit sich selbst und einmal mit eurem Gegen&uuml;ber. 
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Zun&auml;chst zu eurer: Sprecht mit euch, ob im Kopf oder laut, und findet heraus, in welchen Situationen ihr euch eifers&uuml;chtig f&uuml;hlt. Schreibt es euch am besten auf, denn das Gehirn ist visuell und simpel: Wenn ihr etwas seht und lest, versteht ihr es besser, als wenn es nur abstrakt gedacht wird. Vielleicht steht auf eurem Block dann: &bdquo;Es macht mich eifers&uuml;chtig, wenn mein Freund einer Kollegin geschrieben hat.&ldquo; Oder &bdquo;Wenn meine Freundin einen anderen anl&auml;chelt.&ldquo; Oder &bdquo;mein Crush das Bild von jemandem anderen liket.&ldquo; Denkt einfach an vergangene Situationen und listet diese in auf. 
Jetzt wandelt ihr die niedergeschriebenen S&auml;tze im n&auml;chsten Schritt zu sogenannten &bdquo;Ich-Botschaften&ldquo; um. Das ist eine recht simple Kommunikationsf&uuml;hrungstechnik, die aber sehr wirkungsvoll ist. Dabei wandelt man &bdquo;Du&ldquo;-S&auml;tze und Vorw&uuml;rfe in &bdquo;Ich&ldquo;-S&auml;tze um, die die eigenen Gef&uuml;hle erkl&auml;ren sollen. Sie ist normalerweise f&uuml;r Dialoge gedacht, kann aber zum Verst&auml;ndnis der eigenen Gef&uuml;hlslage gut als innere Monolog-&Uuml;bung genutzt werden. 
Also zum Beispiel statt &bdquo;Es macht mich eifers&uuml;chtig, wenn sie eine Andere anl&auml;chelt&ldquo;, schreibst du &bdquo;Ich f&uuml;hle mich unbeachtet/&hellip;, wenn sie eine Andere anl&auml;chelt.&ldquo; Oder &bdquo;Ich f&uuml;hle mich unsexy, wenn...&ldquo; Oder &bdquo;Wenn sie/er das tut, habe ich Angst, dass...&ldquo;. Es geht bei der &Uuml;bung darum, dass du richtig verstehst, was in dir abl&auml;uft, wenn du Eifersucht sp&uuml;rst. Dass ihr sie klar runterbrecht in spezifische Gedanken und Gef&uuml;hle. &nbsp;
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Schreibt also alle Gef&uuml;hle, F&uuml;rchte und negativen Gedankeng&auml;nge auf, die ihr in den vorher von euch festgelegten Szenarien gesp&uuml;rt habt. Wie eine Mindmap der Eifersucht. Das klingt etwas albern, aber bevor man an einem Gef&uuml;hl arbeiten kann, muss man ihm sich erst richtig bewusst werden. Und gerade Eifersucht ploppt oft unerwartet auf und str&auml;ubt sich gegen Analyse. Diese Analyse macht ihr dann jedes Mal, wenn ihr Eifersucht empfindet. Muss nat&uuml;rlich nicht immer schriftlich sein, aber gerade zu Beginn hilft es. 
Wenn ihr dann verstanden habt, woraus eure pers&ouml;nliche Eifersucht besteht und sie nicht mehr nur ein &Uuml;berbegriff f&uuml;r ein unsch&ouml;nes, aber undefiniertes Gef&uuml;hl ist, geht es in den n&auml;chsten Schritt.&nbsp;

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<h4>Die Wurzel der Eifersucht bearbeiten&nbsp;</h4>
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Eifersucht kommt von eigenen Unsicherheiten und / oder fehlendem Vertrauen und Selbstwert &ndash; und das fu&szlig;t bei jedem Menschen auf einer anderen Ursache. 
Der n&auml;chste Schritt&nbsp;im Kampf gegen das Eifersuchtsgef&uuml;hl ist jetzt also die&nbsp;Arbeit an euren spezifischen Herausforderungen. Und das ist leider ein langwieriger Prozess, darauf m&uuml;sst ihr euch einstellen. Denn es ist Arbeit an sich, dem eigenen Selbstwert und letztendlich eben der&nbsp;eigenen&nbsp;Selbstliebe. Darauf l&auml;uft es&nbsp;n&auml;mlich&nbsp;immer hinaus. &nbsp;
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Aber Selbstliebe l&auml;sst&nbsp;sich in den allermeisten F&auml;llen leider nicht von heute auf morgen hochschrauben. Ihr habt nun mal monate- oder jahrelang dieselben &bdquo;Hirnmuskeln&ldquo; vernachl&auml;ssigt, seid immer wieder dieselben, in die Irre f&uuml;hrenden Pfade langetrampelt. Klar, dass das Training und neuen Weg finden ein bisschen dauert. Also seid nicht zu streng mit euch, wenn ihr nach ein paar &Uuml;bungen nicht pl&ouml;tzlich eifersuchtsfrei aufwacht. 
Also: Wenn Eifersucht in euch aufbrodelt, sagt euch &bdquo;Hey, du bist nur da, weil&hellip; (also z.B weil ich Angst habe vor.../ mit diesem Aspekt an mir Probleme habe&hellip;). Dann sagt euch, dass diese &Auml;ngste euch nicht bestimmen, sondern nur ein Gef&uuml;hl von euch sind. Dass sie vollkommen&nbsp;unbegr&uuml;ndet sind, weil eure Partner oder&nbsp;Partnerin sich f&uuml;r euch entschieden hat. Und sagt euch: Ich arbeite daran. &nbsp;
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Vielleicht klingt das f&uuml;r euch pseudopsychologisch, bescheuert oder zu simpel, um zu wirken. Aber das ist es nicht. Durch die Wiederholung dieser &Uuml;bungen, das st&auml;ndige Hinterfragen beim Aufkommen von Eifersucht und der Selbstbekr&auml;ftigung, dass sie nur ein Gef&uuml;hl ist, an dem ihr arbeitet, werdet ihr sie langfristig in Schach halten k&ouml;nnen. Am Anfang f&uuml;hlt es sich weird und schwierig an, eben wie unbenutzte Muskeln trainieren, wird aber mit der Zeit immer leichter. Generell wird euch auch jegliche &Uuml;bung, die eurem Selbstwert guttut, dabei&nbsp;helfen. Und nicht nur bei der Eifersucht, sondern nat&uuml;rlich auch allgemein in eurem Leben und in eurer Partnerschaft. &nbsp;
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<h4>Auf den Tisch packen&nbsp;</h4>
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Das Gute an dem Ganzen ist, dass ihr, wenn ihr mit jemandem zusammen seid, nicht alleine an euren schlechten Emotionen und &Auml;ngsten arbeiten m&uuml;sst. 
Oft l&ouml;sen sich diese n&auml;mlich auf, wenn ihr mit eurer Partnerin oder eurem Partner dar&uuml;ber redet. Wie oft geht man von einer Sache aus, die die oder der Andere eigentlich komplett anders sieht? Wie oft hat man sich in seinem Leben schon im Nachhinein gedacht: H&auml;tte ich das mal fr&uuml;her angesprochen? Und gerade, wenn die Handlungen einer anderen Person f&uuml;r euch Ausl&ouml;ser der Eifersucht sind, ist es zwingend n&ouml;tig, ins Gespr&auml;ch zu gehen. 
Vielleicht gl&uuml;ht ihr vor Eifersucht, weil ihr denkt, die oder der Andere steht extrem auf eine Freundin oder einen Freund und am Ende findet ihr raus, dass eure Partnerin oder eurer Partner diese Person &uuml;berhaupt nicht attraktiv oder interessant findet. 
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Sowas l&auml;sst sich leicht l&ouml;sen, allerdings solltet ihr besonders hier auf die &bdquo;Ich&ldquo;-Botschaften zur&uuml;ckgreifen, denn sonst haut ihr ihr oder ihm nur Vorw&uuml;rfe um die Ohren und schadet eurer Beziehung. 
Mal angenommen, eure Freundin oder euer Freund schreibt in letzter Zeit h&auml;ufiger mit jemandem anderen und ihr sp&uuml;rt, wie die Eifersucht in euch hochkocht. Statt von dem Schlimmsten auszugehen oder ihr oder ihm etwas zu unterstellen, kombiniert einen Ich-Satz mit einer Frage, beispielsweise: &bdquo;Du, ich f&uuml;hl mich zurzeit vernachl&auml;ssigt, wenn du mit xy schreibst und mach mir Sorgen, dass du f&uuml;r sie/ihn Gef&uuml;hle entwickelt hast. Lieg ich da richtig?&ldquo; 
Das resoniert logischerweise komplett anders, als &bdquo;Du schreibst st&auml;ndig mit xy, bist du verknallt, oder was?&ldquo; In den meisten F&auml;llen wird eure Sorge ohnehin aufgel&ouml;st und es gibt eine gute Erkl&auml;rung. 
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Umgekehrt genauso: Wenn eure Partnerin oder euer Partner eifers&uuml;chtig ist, geht nach diesem Prinzip an sie heran und findet heraus, woher die Eifersucht kommt. Wenn sie oder er euch einschr&auml;nkt, dr&uuml;ckt das mit Ich-S&auml;tzen aus und erkl&auml;rt, was es mit euch macht, anstatt die Augen zu verdrehen und die Emotion des Anderen nicht ernst zu nehmen oder w&uuml;tend zu werden.&nbsp;
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Nicht nur in spezifischen Situationen, sondern auch allgemein solltet ihr mit eurer Partnerin oder eurem Partner &uuml;ber eure beziehungsweise ihre oder seine Eifersucht sprechen und in die Tiefe gehen. In der Kombination mit den &Uuml;bungen an euch selbst ist eure Freundin oder euer Freund eine wahnsinnig wichtige und ergiebige Quelle f&uuml;r mehr (Selbst-)sicherheit. Au&szlig;erdem lernt ihr euch durch diese intimen Gespr&auml;che immer besser kennen und lieben. 
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Das gilt &uuml;brigens auch f&uuml;r Freundschaften. Besonders, wenn in vorherigen Beziehungen Schlechtes erfahren habt, m&uuml;ssen euch eure Trigger bekannt werden, um an ihnen zu arbeiten. 
Jedoch kennt die eben nur ihr selbst, wenn ihr sie nicht offen mitteilen lernt. Also: keine falsche Scham, sprecht, sprecht, sprecht. Das ist keine Schw&auml;che, ganz im Gegenteil. Redet liebevoll mit euch selbst und mit den Anderen. Seid gn&auml;dig mit euch, so wie ihr es mit einer Freundin oder einem Freund w&auml;rt. Es wird nicht alles immer sofort klappen und ihr m&uuml;sst lernen, euch zu verzeihen und die Selbstarbeit nicht wieder links liegen zu lassen, macht weiter! 
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Denn an ihr f&uuml;hrt kein Weg vorbei, wenn ihr von eurer Eifersucht loslassen wollt. Andere sind da viel schneller, aber das ist egal, denn im Endeffekt geht es ja genau darum: Euch so lieben und sch&auml;tzen zu lernen, wie es andere tun. Nur so k&ouml;nnt ihr eine gesunde &ndash; und eifersuchtsfreie &ndash; Liebe empfinden und danach handeln.&nbsp;

Was tun gegen Eifersucht? 

Obwohl so gut wie jeder und jede es tut und obwohl es gesund und wichtig ist, wird &uuml;ber das Thema Masturbation (Selbstbefriedigung) immer noch nicht genug geredet - besonders unter Frauen. &Uuml;ber Sex oder andere K&ouml;rper l&auml;sst sich h&auml;ufig leichter quatschen als &uuml;ber die eigene Lust und auch gesellschaftlich ist das Ganze bis heute eher im Tabu-Thema-Bereich angesiedelt.&nbsp;

Dabei ist das genau der falsche Ansatz. Denn wer nicht wei&szlig;, was er oder sie mag, kann das auch nicht von Sexualpartnerinnen und Sexualpartnern erwarten oder es ihnen vermitteln. Ergo: Wer sich nicht an sich selbst rantraut, hat schlechteren Sex. Und auch von Sex mit Anderen abgesehen: Masturbieren hebt erwiesenerma&szlig;en durch die Gl&uuml;ckshormonproduktion die Stimmung und senkt das Stresslevel, ist gut f&uuml;rs Herz und das Immunsystem und sorgt durch das Hormon Oxytocin sogar f&uuml;r mehr Selbstliebe.
 Also: was soll die Scham, legt die H&auml;nde an! Wir werden es nicht m&uuml;de zu betonen: Jeder Mensch mag etwas anderes, also werdet ihr in keinem unserer Artikel eine perfekte Anleitungen zu Sexualpraktiken finden und das ist auch vollkommen okay so, anders w&auml;re es ja langweilig.
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<h4>Aber ein paar Tipps m&ouml;chten wir euch auf den Weg geben.&nbsp;</h4>
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Oft geht es uns beim Masturbieren nur darum, schnell eine aufgekommene Geilheit zu befriedigen und zum Orgasmus zu kommen. Aber stellt euch vor, wie es f&uuml;r euch w&auml;re, wenn eure Sexualpartnerinnen oder Sexualpartner euch so behandeln w&uuml;rden. W&uuml;rdet ihr euch nicht auch etwas abgespeist vorkommen? 
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Und no joke: &Auml;hnliches passiert bei Quickies mit euch selbst auch. So haben Studien herausgefunden, dass Masturbieren vergleichbar mit einer Meditation oder Selbstwahrnehmungs&uuml;bung ist, der man am besten etwas Zeit schenken sollte. Denn Solosex kann dabei helfen, sich selbst zu akzeptieren, body issues zu verringern und das Selbstbewusstsein zu st&auml;rken &ndash; was euch sp&auml;ter &uuml;brigens auch beim Sex zugutekommt. Nicht nur, aber auch aus diesem Grund, solltet ihr beim Masturbieren nicht immer gleich zum Porno greifen, denn das lenkt euch von euch selbst ab und ihr vergleicht euch (ob bewusst oder unterbewusst) mit den Darstellerinnen und Darstellern, was der Psyche nicht guttut. Also entscheidet euch auch mal f&uuml;r einen kompletten Alleingang und macht hin und wieder statt einer Ruckzucksession eine kleine Self-Care-Einheit aus dem Handanlegen.&nbsp;

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